Wie geht es weiter mit den Cologne Cardinals? Der Kölner Traditionsklub schöpft jetzt neue Hoffnung, nachdem es um die Zukunft des Baseballvereins zuletzt düster ausgesehen hatte...
Rettung in Sicht?Kölner Baseballer schöpfen neue Hoffnung – das ist der Grund
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Die Kölner Baseballer der Cologne Cardinals, hier beim Spiel gegen Hamburg am 20. August 2020 in Aktion, kämpfen um ihre Existenz.
Köln. Ein neuer Mietvertrag mit veränderten Trainingszeiten nach Lärm-Problemen mit Anwohnern, eine alternative Spielstätte, die noch instand gesetzt werden muss: Die Cologne Cardinals fürchten um ihre Existenz, wenn sie nicht an ihrem angestammten Spielort bleiben können.
Doch jetzt gibt es Hoffnung: Am Freitagmorgen (6.August) kamen auf Initiative des neuen Sportausschuss-Vorsitzenden Oliver Seeck Vertreter des Kölner Sports mit dem Cardinals-Vorsitzenden Georg Apfelbaum auf der Anlage der Baseballer, im ehemaligen Reitstadion in Köln-Müngersdorf, zusammen.
Sportausschuss-Vorsitzender: Wir wollen die Cardinals retten
Seeck erklärte gegenüber EXPRESS.de: „Mir war es wichtig, auf der Anlage alle Parteien zu hören. Wir waren uns einig, dass wir das im Sportausschuss nun zum Thema machen müssen. Das kommt dort dann am 9. September auf die Tagesordnung. Ziel ist es, dass der Verein nicht den Spielbetrieb einstellen muss.“
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Der neue Sportausschuss-Vorsitzende Oliver Seeck
Die anvisierte Kompromisslösung, ein Umzug der Cologne Cardinals nach Vogelsang, sei nicht so ohne weiteres schnell durchführbar, so Seeck: „So einfach funktioniert das nicht, dort ist zum Beispiel keine intakte Infrastruktur vorhanden. Wir denken, es dauert noch zwei Jahre, bis dies möglich wäre. Es geht nun darum, einen Kompromiss zu finden, dass sie noch länger dort spielen können, wo sie noch heute sind.“
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Die alternative Sportanlange in Vogelsang bedarf noch einiger Umbauten, bevor sie genutzt werden kann, meinen die Cardinals und schickten EXPRESS dieses undatierte Foto zu.
Es gehe den Beteiligten schlicht darum, den Traditionsverein, der insbesondere für seine gute Jugendarbeit über Kölns Grenzen hinaus bekannt ist, zu retten.
Ob es allerdings am 9. September schon zu einem Beschluss kommen kann, ist Stand jetzt noch völlig offen. Seeck: „Es geht zunächst darum, dass die Leute miteinander reden und nicht übereinander. Und dass das Thema als solches öffentlich wird.“