Polizei warntDreiste Betrugsmasche wieder häufiger im Kölner Raum – so kannst du dich schützen

Eine dreiste Betrugsmasche ist in dieser Woche im Kölner Raum wieder vermehrt aufgetreten. Die Polizei gibt wichtige Tipps.

von Niklas Brühl  (nb)

Seniorinnen und Senioren sollen abgezockt werden: Am Donnerstag (3. Oktober 2024) hat es im Raum Köln und Leverkusen wieder vermehrt Schockanrufe gegeben. Das hat die Polizei am Freitagnachmittag mitgeteilt.

Wie sich vor allem ältere Menschen vor den perfiden Maschen der Betrügerbanden schützen können, hat die Kölner Polizei mit mehreren Tipps zusammengefasst.

Schock-Anrufe in Köln: Polizei warnt vor fieser Masche

Es läuft immer wieder ähnlich ab: Die Anrufer setzen die Seniorinnen und Senioren am Telefon massiv unter Druck und erfinden mit einer trainierten Gesprächsführung dramatische Notsituationen, derentwegen sie dringend Geld benötigen. Die Täterinnen und Täter geben sich häufig auch als Einsatzkräfte der Polizei aus.

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Folgende Punkte solltest du beachten, wenn du selbst Opfer eines betrügerischen Schock-Anrufs wirst:

  1. Lass dich nicht unter Druck setzen und sei misstrauisch am Telefon. Gerade dann, wenn es um Geld und um deine Angehörigen geht
  2. Die Polizei fragt dich niemals am Telefon nach Geld, Schmuck oder Wertsachen
  3. Übergebe oder überweise niemals Geld, Schmuck oder Wertsachen an unbekannte Personen
  4. Lege auf und spreche mit einem Menschen deines Vertrauens über den Anruf oder verständige sicherheitshalber die Polizei über den Notruf 110

Die vermehrten Anrufe am Donnerstag blieben laut Kölner Polizei bislang erfolglos. Die Masche ist dabei an Dreistigkeit kaum zu überbieten.

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„Sie gaben sich dabei zum Beispiel als Angehörige aus, die in einen schweren oder sogar tödlichen Unfall verwickelt seien. Nur durch Zahlung einer Kaution in Form von Bargeld oder Schmuck könne eine Haft noch abgewendet werden“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.