Erneut sind zwei Männer bei Unfällen mit E-Scootern in Köln schwer verletzt worden. Die Polizei wiederholt permanent ihre Appelle und Warnungen. Doch vor allem eine Sache beachten viele Nutzer offenbar nicht.
Kölner Notarzt vor OrtSchlimme Stürze in der Nacht: E-Scooter-Fahrer hören nicht auf Polizei
Köln. Sie sind „nur“ rund 20 Stundenkilometer schnell. Aber auch bei diesem Tempo kommt es bei Stürzen zu schweren Verletzungen, zumal kaum ein E-Scooter-Fahrer einen Helm trägt. Was viele dagegen intus haben, ist Alkohol, wie die Kölner Polizei in der Nacht zu Samstag, 14. August, einmal mehr feststellen musste.
Wie ein Sprecher der Leitstelle gegenüber EXPRESS.de mitteilte, kam es zu zwei schweren Alleinunfällen, bei denen zwei Männer schwere Kopfverletzungen erlitten haben.
Polizei Köln: Schwere Unfälle mit E-Scooter in Nippes und Uni-Viertel
Ein 33-Jähriger E-Scooter-Fahrer stürzte gegen 0.30 Uhr auf der Moselstraße, Ecke Luxemburger Straße im Kölner Univiertel. Der genaue Unfallhergang ist laut Polizei noch unklar. Aber: Es wurde eine Blutprobe bei dem Fahrer angeordnet, da er alkoholisiert gefahren sein soll.
Alkohol spielte auch bei einem Sturz eines 53-Jährigen eine Rolle: Er verlor gegen 21 Uhr auf der Gartenstraße in Nippes in Richtung Flora die Kontrolle über den Elektroroller.
Die Kopfverletzungen waren so schwer, dass sich ein Notarzt vor Ort um den Mann kümmern musste. Auch hier ordnete die Polizei eine Blutprobe an. Weitere Einzelheiten sind nach Polizeiangaben nicht bekannt. Einmal mehr appelliert die Behörde an die Fahrer, die Gefahren durch Alkoholeinfluss ernst zu nehmen und nur nüchtern auf einen E-Scooter zu steigen. (jan)