Die Kölner Polizei hat eine öffentliche Fahndung gestartet. Erneut im Fokus: ein Schockanruf ...
Fahndung in KölnFotos von Frau veröffentlicht – sie knöpfte Seniorin (81) riesige Geldsumme ab
Copyright: Polizei Köln
Unter anderem mit diesem Foto wird die mutmaßliche Betrügerin öffentlich von der Kölner Polizei gesucht. Es wurde am 31. Januar 2024 aufgenommen.
Schockanrufe, immer wieder Schockanrufe! Die dreiste Abzocke am Telefon nimmt kein Ende – und noch immer haben Betrügerinnen und Betrüger mit der Masche Erfolg! Regelmäßig informiert die Kölner Polizei über Fälle, in den ältere Menschen hohe Geldbeträge verlieren.
Oft verlaufen die Ermittlungen im Sand, das Geld ist futsch. Bei einem Fall aus Köln aus dem Januar 2024 besteht zumindest Hoffnung – am Donnerstag (21. März 2024) hat die Polizei eine öffentliche Fahndung gestartet.
Schockanruf in Köln lässt Seniorin fünfstellige Summe abheben
Auf den Fotos zu sehen: eine Frau, die eine Kölner Seniorin im Alter von 81 Jahren um eine fünfstellige Geldsumme erleichtert haben soll – wird sie so jetzt geschnappt?
Ein angeblicher Anwalt hatte sich am 31. Januar telefonisch bei der 81-Jährigen gemeldet – und einen Klassiker der Schockanrufe ausgepackt. Ein Angehöriger hat einen tödlichen Unfall verursacht, nur wenn die Seniorin eine hohe Kaution zahlt, kann seine Festnahme verhindert werden.
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Die Täterin war dunkel gekleidet, anhand der Fotos könnten sich mögliche Zeuginnen und Zeugen aber dennoch an sie erinnern.
Wie ein Sprecher der Polizei erklärt, setzte der angebliche Anwalt die Dame „dabei am Telefon so massiv unter Druck, dass sie mit einem Taxi zur Bank fuhr und die geforderte Summe abhob.“
Gegen 17 Uhr übergab die Seniorin dann das Geld auf der Straße „Apostelnkloster“ an die dunkel gekleidete, etwa 1,60 Meter große „Mitarbeiterin“ des Anwalts. Nach der Geldübergabe soll sich die Frau dann zu Fuß in Richtung Neumarkt entfernt haben.
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Die gesuchte Frau soll laut Beschreibung der Polizei eine kräftige Figur gehabt haben. Sie trug Stiefel mit Fellbesatz, einen weißen Pullover, eine dunkle Jacke und eine schwarze Mütze. Außerdem trug sie eine Brille und hatte eine Tasche um den Körper hängen.
Die Polizei hofft in dem Fall nun auf Hilfe aus der Bevölkerung: Hinweise zur Identität oder dem Aufenthaltsort der Betrügerin nimmt das Kriminalkommissariat 25 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
Schockanruf bei Kölnerin: Aufmerksamer Schwiegersohn lässt alles auffliegen
Für die 81-jährige Kölnerin könnte der Schaden von Dauer sein, andere sollen aber geschützt werden. Und da kommen die Familien von älteren Menschen ins Spiel.
Der wichtigste Tipp, auch bei „normalen“ Schock-Anrufen: Aufklärung! Betrügerinnen und Betrüger haben es oft auf ältere Menschen abgesehen und wollen deren Vertrauen und Leichtgläubigkeit ausnutzen. Ein präventives Gespräch über solche Gefahren kann im Ernstfall den Unterschied ausmachen – zwischen finanziellem Drama und richtiger Entscheidung.