Die Bundespolizei hat mit Fotos nach mehreren Tatverdächtigen gesucht: In der S19 von Köln nach Düren war ein handfester Streit ausgebrochen. Jetzt sind die Verdächtigen identifiziert.
Zoff in S19 von KölnMann (49) alleine gegen Fünf: Nach Brutalo-Tat jetzt gute Nachrichten
Ein paar deftige Worte, ein handfester Streit – und schließlich die Brutalo-Tat am Bahnhof: Das war am 1. Februar 2022 die Bilanz in Düren, als eine Gruppe aus fünf Personen gemeinschaftlich auf einen 49-jährigen Mann losging.
Die Bundespolizei hatte die Tatverdächtigen zwischenzeitlich mit einer öffentlichen Fahndung gejagt, ihre Bilder an die Öffentlichkeit gegeben. Seit Mittwoch (17. August) ist klar: Alle Verdächtigen sind identifiziert!
Fahndung nach Streit in S19: Mann (49) wird Opfer von Gruppe
Was war passiert? Der 49-Jährige aus Gummersbach war gegen 17 Uhr mit der S19 von Köln nach Düren unterwegs gewesen sein. Bereits in der Bahn sei es laut Polizei zu Streitigkeiten mit einer Personengruppe gekommen.
Alle Beteiligten stiegen am Bahnhof Düren aus, dort eskalierte die Lage: Zwei der Männer sollen das Opfer mit Faustschlägen und Fußtritten attackiert haben. Als er am Boden lag, sollen sie auch gegen seinen Kopf getreten haben.
Außerdem soll eine unbekannte Frau aus der Gruppe ein Messer gezückt und den Mann damit bedroht haben. Alle fünf Unbekannten flohen anschließend über das Gleisbett und fuhren mit der S19 wieder zurück in Richtung Köln.
Zwei Männer und eine Frau identifiziert: Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung
Der Mann erlitt eine Platzwunde am Kopf, die von Rettungskräften behandelt wurde. Es gibt Filmaufnahmen vom Bahnhof und Berichte von Zeuginnen und Zeugen, die den Tatablauf bestätigen.
Mit Beschluss des Amtsgerichts Aachen wurden die beiden Männer und die Frau seit dem 3. August öffentlich gesucht. Am Dienstag (16. August) erhielt die Bundespolizei den entscheidenden Anruf eines Hinweisgebers, der die Identitäten der Personen wusste.
Die Informationen wurden geprüft und bestätigt, gegen die beiden Männer und die Frau im Alter von 17 bis 20 Jahren wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung weiter ermittelt. (tw)