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„Zwei Männer beobachtet“Fake-Warnung der Stadt Köln macht im Netz die Runde – Angst um Kinder

Ein Streifenwagen der Polizei steht vor einer Schule in Hamburg.

Mit einer Fake-Warnung der Stadt Köln wird aktuell im Netz mit der Angst der Eltern um ihre Kinder gespielt. Das Symbolfoto zeigt einen Einsatz der Polizei im September 2024 in Hamburg.

In einem angeblichen Schreiben der Stadt Köln wird gewarnt – weder Stadt noch Polizei kennen die Fälle allerdings.

von Thomas Werner  (tw)

Ein Fake-Schreiben der Stadt Köln macht aktuell im Netz die Runde – hier wird mit der Angst der Eltern um die eigenen Kinder gespielt!

Seit Beginn der Woche taucht die vermeintlich offizielle Warnung vor allem in den Sozialen Medien auf. Am Montag (9. September 2024) hatte sie unter anderem Alessia Herren (22, Tochter von Willi Herren) in ihrer Story bei Instagram geteilt.

Auch Alessia Herren teilte die angebliche Warnung der Stadt Köln

Die Botschaft: Gefahr für die Kinder im Bezirk Mülheim! Dort wurden laut des Schreibens „nach Rückmeldung von Eltern zwei Männer beobachtet, die Kinder ansprechen und sich als Verwandte/Bekannte der Eltern ausgeben.“

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Das Schreiben, angeblich vom Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Köln, weist auch auf entsprechende Fotos hin, die man aber nicht teilen wolle. Der Appell an die Eltern: „Bitte sprechen Sie mit ihren Kindern darüber, unter keinen Umständen mit Fremden mitzugehen.“

EXPRESS.de fragte bei der Stadt Köln nach. Hat es so ein offizielles Schreiben tatsächlich gegeben? Die Antwort: nein!

„Bei dem sich aktuell im Umlauf befindlichen Schriftstück im Namen der Stadt Köln handelt es sich nicht um ein echtes Schreiben der Stadt Köln“, so eine Sprecherin. „Der Stadtverwaltung liegen aktuell keinerlei Erkenntnisse zu den darin beschriebenen Vorfällen vor.“

Angebliches Schreiben der Stadt Köln.

Dieses Schreiben geistert durchs Netz, hier in der Instagram-Story von Alessia Herren.

Auch bei der Kölner Polizei schüttelt man auf EXPRESS.de-Anfrage den Kopf: „Fälle, wie sie in dem übersandten Schreiben geschildert werden, sind der Kölner Polizei nicht bekannt“, so eine Sprecherin.

Grundsätzlich werde aber jeder Hinweis, der die Kölner Polizei in Fällen von Ansprechen von Kindern erreicht, gründlich geprüft, „um sicherzustellen, dass keine kriminellen Handlungen stattfinden und ein präventives Einschreiten gewährleistet ist.“

Hier lesen: Unter anderem Willi Herren – die Stars sind auf dem Melatenfriedhof in Köln begraben

Gleichzeitig hat die Kölner Polizei aber auch entsprechende Tipps für Eltern veröffentlicht, die hier nachgelesen werden können.

Einer der vielen Tipps: „Warnen Sie nicht vor Fremden, sondern vor Taten.“ Die Polizei erklärt: Kinder wissen mit dem Erwachsenen-Begriff „fremd“ oftmals nichts anzufangen. Für Kinder ist schon derjenige nicht mehr fremd, der sich mit Namen vorstellt oder das Kind mit dessen Namen anspricht („Der kennt mich doch“).