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Weiterer Verdächtiger identifiziertKrawalle nach dem Spiel: Polizei fahndet noch nach fünf FC-Fans

Schon während des Spiels zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen am 3. März 2024 war es auf der Nordtribüne des Rhein-Energie-Stadions zu Krawallen gekommen.

Schon während des Spiels zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen am 3. März 2024 war es auf der Nordtribüne des Rhein-Energie-Stadions zu Krawallen gekommen.

Die Kölner Polizei fahndet öffentlich nach fünf FC-Fans, die Beamtinnen und Beamten nach dem Nachbarschaftsduell gegen Leverkusen angegriffen haben sollen.

Als der 1. FC Köln am 3. März 2024 das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen mit 0:2 verlor, schlitterte der Verein immer weiter dem späteren Abstieg entgegen. Beim Nachbarschaftsduell gegen den späteren Meister kochten die Emotionen vieler Fans bereits während der Partie extrem hoch.

Auf der Nordtribüne des Rhein-Energie-Stadions kam es zu Auseinandersetzungen beider Fanlager, ein Ordner wurde bewusstlos geschlagen und schwer verletzt. Auch nach dem Spiel gingen die Krawalle weiter – die Kölner Polizei fahndet nun nach verdächtigen FC-Fans.

Krawalle nach FC-Spiel: Polizei fahndet nach fünf Köln-Ultras

Laut Informationen der Polizei sollen mittlerweile 25 Tatverdächtige identifiziert worden sein. Unter anderem ein 22-jähriger Mann, der den Ordner so schwer verletzt haben soll. So kam es während der Partie im Oberrang der Nordtribüne, wo die Heim- und Auswärtsfans mit einer Plexiglasscheibe getrennt sind, zu einer heftigen Schlägerei.

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Mit Fotos sucht die Polizei nun noch fünf weitere Fußballfans, die nach dem Spiel Polizistinnen und Polizisten in der Junkersdorfer Straße auf Höhe des Guts-Muths-Weges angegriffen haben sollen. Dabei sollen sie unter anderem Äste, Baumstämme und Pyrotechnik gegen die Polizeikräfte eingesetzt haben. Zuvor waren drei Fans auf der Junkersdorfer Straße aneinandergeraten. Als die Polizei eingreifen wollte, kamen weitere Fans hinzu.

Fotos und genauere Beschreibungen der Gesuchten gibt es hier.

Ursprünglich waren es acht Öffentlichkeitsfahndungen, der Rechtsanwalt eines 23-jährigen Mannes aus dem Kölner Umland hatte sich nach der Veröffentlichung der Fahndungsbilder noch am selben Tag bei der Polizei und der Staatsanwaltschaft Köln gemeldet. Rund zehn Tage später konnte ein weiterer Verdächtiger identifiziert werden. Ein 27 Jahre alter Mann aus Euskirchen hatte sich am Vormittag auf einer Polizeiwache in Köln gestellt.

Am 19. November hat die Kölner Polizei dank eines Hinweises aus der Bevölkerung einen weiteren Gesuchten identifiziert. Zur zweifelsfreien Identifizierung hatten die Ermittlerinnen und Ermittler den 22-jährigen Kölner zur erkennungsdienstlichen Behandlung vorgeladen und anschließend wieder entlassen.

Hier lesen: Ausschreitungen beim Derby Ordner bewusstlos geprügelt, Polizei attackiert – FC & Bayer reagieren

Von der Polizei hieß es damals zu den Vorfällen: „Als die Zuschauer nach dem Spiel das Stadion verließen, gerieten auf der Junkersdorfer Straße drei Personen in einen Streit. Als Bereitschaftspolizisten dazwischen gingen und die Parteien trennten, wurden Teilnehmer eines Fanmarsches, der kurz vorher mit etwa 500 Personen gestartet war, auf die Situation aufmerksam.“

Und weiter: „Der Marsch stoppte unmittelbar, die Teilnehmer kehrten zurück und griffen die Einsatzkräfte an. Dabei warfen sie offensichtlich mit Gegenständen, die sie im direkten Umfeld fanden. Unterstützungskräfte umschlossen die Angreifer und unterbanden weitere Angriffe.“

Gegen die gesuchten FC-Fans wird wegen des Tatvorwurfs des schweren Landfriedensbruchs ermittelt. Hinweise nimmt das Kommissariat 45 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (red)