Nach einem Hausbrand in Köln-Höhenhaus ist das Gebäude nicht mehr bewohnbar. Christin K. und ihre Familie stehen vor dem Nichts.
Feuer-Drama in Köln„Haus ist einsturzgefährdet“ – ein Versäumnis wird jetzt richtig teuer

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Das verwüstete Wohnhaus nach dem Feuer in Köln-Höhenhaus. Der Brand brach in diesem Nebengebäude aus.
„Das Haus ist einsturzgefährdet und unbewohnbar“ – Christin K. kann es immer noch nicht fassen, was am Abend des 1. November 2024 passiert ist. Die 35-Jährige, ihr Ehemann (31) und ihr kleiner Sohn (2) haben durch einen verheerenden Hausbrand alles verloren.
„Um 18.56 Uhr gingen mehrere Notrufe in der Leitstelle der Feuerwehr ein. Die Anrufer und Anruferinnen berichteten über eine Rauchentwicklung aus einem Dachgeschoss eines Wohnhauses im Naheweg in Köln-Höhenhaus“, heißt es in der Meldung der Kölner Feuerwehr.
Haus in Köln-Höhenhaus abgebrannt – großer Schaden
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, wurde sofort Verstärkung angefordert. Die Brandentwicklung war enorm.
„Das Haus ist fast neu – das Feuer war in einem Anbau ausgebrochen, eine Art Garage. Dort stehen Fahrräder, die Waschmaschine und dort befindet sich auch der Sicherungskasten fürs Haus“, erklärt Christin, die immer noch geschockt ist.
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Das Feuer und das Löschwasser habe nicht nur das Zuhause, sondern auch ihr gesamtes Hab und Gut zerstört – sie stehe wortwörtlich vor dem Nichts. Das ganze Haus müsse renoviert werden, das Dach sei offen.

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Das Haus der Familie K. wurde in Köln-Höhenhaus komplett zerstört.
Der Brand wurde durch einen technischen Defekt im Sicherungskasten ausgelöst, bestätigte ein Polizeisprecher auf EXPRESS.de-Nachfrage.
Neben dem Feuer-Inferno und der Zerstörung gibt es noch ein weiteres Problem. Es wurde keine Hausratversicherung abgeschlossen. Ein Versäumnis, das nun teuer wird. Auf einem Großteil des Schadens bleibt die Familie sitzen.
Freunde und Freundinnen versuchen nun, die Familie mit einem Spendenaufruf bei „GoFundMe“ zu unterstützen.
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„Die Familie ist unendlich dankbar für jede Hilfe, und jeder noch so kleine Beitrag kann ihnen in dieser schweren Zeit ein Stück Hoffnung zurückgeben“, heißt es in dem Aufruf.
„Sei es, um ein Bett, ein Fahrrad oder eine Couch neu anzuschaffen – jeder Euro hilft, ihr Leben wieder aufzubauen und ihnen das Gefühl von Geborgenheit zurückzugeben, das sie momentan so sehr vermissen.“
Weil das Haus derzeit unbewohnbar ist, wohnt die Familie bei der Mutter von Christin. Wann das Gebäude wieder bezogen werden kann, ist völlig unklar.