Ein 58-jähriger Rollerfahrer hat sich nach einem Unfall in Köln einfach abgesetzt – erst später kam er zurück.
Grausame AktionBeifahrerin (45) ringt nach Unfall in Köln mit dem Tod – Fahrer lässt sie einfach liegen
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Eine Frau wurde bei einem Unfall in Köln lebensgefährlich verletzt. Sie war als Beifahrerin auf einem Roller unterwegs, der Fahrer flüchtete. Das Symbolfoto entstand im Jahr 2022 in Deutz.
Wie herzlos und eiskalt kann man sein – zudem zu einer Person, die man persönlich kennt? Das fragt man sich ob des Verhaltens eines Unfallfahrers vom Sonntagabend (22. September 2024) in Köln.
Wie EXPRESS.de berichtete und die Polizei mittlerweile auch offiziell bestätigt hat, ist es gegen 23.30 Uhr auf der Sürther Straße in Rodenkirchen zu einem Unfall mit einem Roller gekommen.
Zeuginnen und Zeugen rufen die Polizei, als der Fahrer vom Unfallort flüchtet
Die Beifahrerin, eine 45-jährige Frau, hat dabei lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Die krasse Aktion des Fahrers: Er flüchtete nach dem Unfall auf seinem Motorroller ließ die Frau, die um ihr Leben kämpft, einfach auf der Straße liegen!
„Nach Aussagen von hinzukommenden Passanten soll er wieder auf die Vespa gestiegen und in Richtung Siegburger Straße weggefahren sein, ohne sich um die Schwerverletzte zu kümmern“, bestätigt ein Sprecher der Polizei.
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Zeuginnen und Zeugen hatten kurz nach dem Unfall die Polizei gerufen. Während einige Einsatzkräfte erste Hilfe leisteten, kam der Fahrer, ein 58-jähriger Mann, dann zu Fuß und stark schwankend zur Unfallstelle zurück.
Laut Polizei hatte er die Unfall-Vespa vor seiner Wohnanschrift abgestellt und war dann zurück zur Unfallstelle gekommen. Ob er den Unfall vertuschen wollte? Gegenüber den Einsatzkräften verweigerte er die Aussage. Den Schlüssel der Vespa hatte er in der Hosentasche.
Nach ersten Hinweisen hatte es sich bei dem Crash um einen Alleinunfall gehandelt. Es gebe derzeit keine Hinweise auf weitere Unfallbeteiligte, hatte ein Polizeisprecher bereits am Montagmorgen (23. September) erklärt.
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Ein Faktor in der Angelegenheit: Alkohol! Beim Unfallopfer waren vor ihrer Not-OP knapp zwei Promille Alkohol im Blut festgestellt worden, auch der Fahrer soll alkoholisiert gewesen sein. Wie viel er genau getrunken hatte, ist nach seiner Blutprobe noch nicht klar. Die Polizei stellte seinen Führerschein, den Roller, sowie die Helme und weitere Kleidungsstücke sicher.
Die Polizei hofft in dem Fall weiterhin auf die Hilfe weiterer Zeuginnen und Zeugen: Wer Hinweise zum Unfallgeschehen oder zur vorherigen Fahrweise des Vespa-Fahrers und seiner Mitfahrerin geben kann, wird gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de beim Verkehrskommissariat 2 zu melden.