Der Unfalltod einer Fußgängerin (61) wird vor dem Kölner Amtsgericht verhandelt.
Prozess anderthalb Jahre nach tödlichem Unfall in Köln-Fühlingen

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Tragischer Unfall in Köln-Fühlingen: Am 16. Oktober 2023 wurde eine Fußgängerin (61) tödlich verletzt.
Anderthalb Jahre nach dem Tod einer 61-Jährigen in Köln-Fühlingen steht die mutmaßliche Unfallfahrerin (49) vor Gericht. Die Kölner Staatsanwaltschaft wirft ihr fahrlässige Tötung vor.
Der Prozess findet am Montag (17. März 2025) vor dem Kölner Amtsgericht statt, wie Gerichtssprecherin Denise Fuchs-Kaninski am Freitag (14. März) gegenüber EXPRESS.de bestätigte.
Nach tödlichem Unfall: Vorwurf der Kölner Staatsanwaltschaft
Der folgenschwere Unfall passierte am 16. Oktober 2023 an der Einmündung Neusser Landstraße/Chrysanthemenweg. Gegen 21.10 Uhr soll die Angeklagte das Opfer im Bereich einer Fußgängerfurt mit dem Darcia-Sandero erfasst haben. Die 61-Jährige verstarb noch vor Ort.
Laut Anklage war die Autofahrerin bei Grünlicht in den Kreuzungsbereich eingefahren, während das spätere Opfer die Fußgängerfurt trotz der für sie Rot zeigenden Ampel betreten haben soll.
Dennoch, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft, wäre es für die Angeklagte bei Anwendung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt möglich gewesen, die Geschädigte frühzeitig zu erkennen und abzubremsen.
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Die Fußgängerin hatte bei dem Zusammenprall ein Polytrauma sowie innere Verletzungen erlitten. Sie war nur wenige Minuten nach dem Unfall gestorben.
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Die Darcia-Fahrerin hatte damals einen Schock erlitten und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Anschließend waren die Unfallspuren zur Klärung des Hergangs durch das Spezialteam der Kölner Polizei gesichert worden. Auch waren Unfallzeuginnen/-zeugen vernommen worden.
Für den Prozess vor dem Amtsgericht Köln sind viereinhalb Stunden vorgesehen. Das Urteil wird vermutlich noch am selben Tag fallen. Bei fahrlässiger Tötung droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe.