In Köln geht es um eine Million EuroLanxess-Arena wird drei Tage lang zur Zocker-Kathedrale

E-Wettkampf in der Lanxess Arena Köln.

Die Lanxess-Arena wird, wie hier am 7. Juli 2019, wieder zur Kathedrale für alle E-Sport-Fans.

Bei der IEM Cologne treten die weltweit besten Teams im E-Sport-Spiel Counter Strike gegeneinander an. In der ausverkauften Lanxess-Arena wird um ein Preisgeld von rund eine Million Euro gezockt.

von Maximilian Neumann  (mn)

Am Wochenende wird Köln wieder zur großen Zocker-Metropole! In der Lanxess-Arena, wo normalerweise Musik-Stars wie Madonna, Taylor Swift oder auch Helene Fischer die Massen begeistern, bringen seit 2015 auch E-Sportler die Arena zum Beben.

Bei der IEM Cologne, die von dem Kölner E-Sport-Unternehmen ESL Gaming veranstaltet wird, treffen sich die besten Counter-Strike-Teams der Welt in der Domstadt, um von Freitag (4. August 2023) bis Sonntag (6. August) vor einer ausverkauften Kulisse von 16.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zu zocken.

IEM Cologne in der Lanxess-Arena: Zocken um eine Million Euro

Doch das Mega-Event lockt die Massen am Final-Wochenende nicht nur in die Arena. Im vergangenen Jahr schauten beim Finale des E-Sport-Events in der Spitze über eine Million Fans per Livestream zu.

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Auch in diesem Jahr kämpfen wieder 24 der weltweit besten Teams um das Preisgeld von insgesamt rund einer Million Euro. Das Spiel, um das sich bei der IEM Cologne alles dreht, heißt Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO).

Ein sogenannter Shooter, der mit seinen Vorgängerspielen zum Kern der E-Sport-Szene gehört. Dabei wird im Fünf-gegen-Fünf gespielt. Das Ziel ist es, für sein Team eine Bombe in einer virtuellen Spielwelt zu legen, während die andere Mannschaft dies verhindern muss. Pro Partie werden maximal 30 Runden gespielt.

Bei Deutschlands größtem E-Sport-Event treten die besten 16 Teams ab Freitag in einem K.-o.-Modus gegeneinander an. Zuvor wurde im Kölner Palladium bereits eine Qualifikationsphase ausgetragen, um die Teilnehmenden für das Final-Wochenende zu ermitteln.

Von Freitag bis Sonntag pilgern nun knapp 50.000 Fans nach Deutz, um die Viertel-, Halbfinal- und Finalspiele live zu verfolgen. Die Partien am Freitag und Samstag werden dabei in einem „Best-of-3“-Modus ausgetragen.

Das große Finale am Sonntag (6. August) wird dann in einem „Best-of-5“ ausgespielt. Das Gewinnerteam fährt mit einem Preisgeld von rund 400.000 Euro nach Hause. Für den zweiten Platz gibt es rund 180.000 Euro und für die Halbfinalteilnehmer noch 80.000 Euro. Die Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort müssen mindestens 16 Jahre alt sein, um mitzufiebern.

Die Teams von G2 Esports und ENCE haben sich durch ihre Gruppensiege bereits direkt für das Halbfinale qualifiziert. Die Finalteilnehmer aus dem Vorjahr, NAVI und der FaZe Clan, sind dagegen bereits überraschend in der Qualifikation ausgeschieden und treten somit nicht in der Lanxess-Arena an.