+++ EILMELDUNG +++ Nur einen Tag vor seinem Geburtstag Schwerer Schock für Boris Becker: Mutter Elvira ist tot

+++ EILMELDUNG +++ Nur einen Tag vor seinem Geburtstag Schwerer Schock für Boris Becker: Mutter Elvira ist tot

Kommentar zur Zülpicher StraßeDiese Köln-Bilder schaden einer ganzen Stadt

Menschenmeer auf der Zülpicher Straße

So sah es am Nachmittag des 11.11. auf der Zülpicher Straße aus. Eines von zahlreichen Bildern, die bundesweit Empörung hervorrufen.

Lob für die Veranstalter in der Kölner Altstadt und am Tanzbrunnen, Kritik an den Zuständen auf der Zülpicher Straße: Der Kommentar zur Sessionseröffnung am 11.11.

von Jan Wördenweber  (jan)

Köln. Köln kann Karneval, auch in Corona-Zeiten. Das haben die Veranstalter am Heumarkt und am Tanzbrunnen an diesem 11.11. gezeigt. Begrenzte Ticket-Kontingente und viele weitere Vorkehrungen haben sich bezahlt gemacht. Das gilt auch für das Gros der Kölner Wirte, die in noch mehr Security-Personal als vor Corona investierten.

Ebenso haben die meisten Jecken in der Altstadt trotz aller Freude und 2G nicht vergessen, dass der Sessionsbeginn mit Vorsicht zu genießen ist. Denn der unsichtbare Feind schunkelt leider immer mit: Corona.

Zülpicher Straße Köln am 11.11.: Zu viele Feiernde auf zu engem Raum

Angesichts dieser Lage ist es völlig unverständlich, wie schlecht das Sicherheits- und Kontrollkonzept der Stadt Köln rund um die Zülpicher Straße funktioniert hat. Die Kollegen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ haben festgestellt, dass nicht immer der Impfnachweis geprüft wurde. So schrieben es auch Jecke vor Ort per Mail an EXPRESS.de. Zudem macht ein Video im Netz die Runde, das offenbar zeigt, wie mehrere Feiernde ohne Kontrolle in die 2G-Zone kommen.

Alles zum Thema Corona

Wie so etwas passieren kann? Womöglich waren die Ordnungskräfte überfordert, weil zu viele Menschen in zu kurzer Zeit ins Zülpicher Viertel wollten. Und genau hier liegt der Hauptkritikpunkt: Es hätte deutlich weniger Party-Volk Einlass erhalten dürfen, um eine höhere Sicherheit gewährleisten zu können. Erst gegen 15.15 Uhr wurde der Zustrom gestoppt, dabei war die Zülpicher Straße schon mittags so voll, dass Gedränge herrschte.

Die Stadt teilt diese Kritik ganz offensichtlich nicht, wie bei der Pressekonferenz am Nachmittag deutlich wurde. Aber die Bilder der völlig überfüllten Zülpicher Straße, die bundesweit zu sehen waren, rufen Kopfschütteln und Empörung hervor. Die Außenwirkung der Stadt hat einmal mehr Schaden genommen.