Das Herrengedeck aus Martin Schopps, Volker Weininger und JP Weber kann sich vor Terminanfragen kaum retten.
Knaller-AuftrittSie retteten die Kölner Pripro: Als sie dann morgens aufwachen, folgt Erstaunliches
Wenn jemand die Kölner Prinzenproklamation am Freitag (7. Januar 2022) im Gürzenich gerettet hat, dann waren das neben den drei Herren des Dreigestirns drei weitere Akteure unter dem Namen „Herrengedeck“. Jetzt hagelt es für das Trio Auftritte.
War das genial: Als Martin Schopps, JP Weber und Volker Weininger die Bühne im Gürzenich bei der Ausstrahlung der Prinzenproklamation betraten, da konnten sich Insider schon denken: „Do kütt jet.“
Kölner Pripro: „Herrengedeck“ mit herrlich bissigen Texten
Und wie: Das Trio besann sich, so lobte es auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn, auf eine „urkölsche Art“ der Darstellung: Weber, Schopps und Weininger nahmen bekannte kölsche Hits und texteten darauf – dem Corona-Anlass entsprechend – bissige Texte. Herrlich!
Auch wenn alle drei Künstler selbstständig genial als Solisten unterwegs sind – besser hätte das „Herrengedeck“ am Montag (10. Januar) seine Handys ausgemacht, denn es hagelte Auftritte noch und nöcher.
Stellvertretend sagt JP Weber gegenüber EXPRESS.de: „Ein zweiter Handy-Akku war schon von Vorteil. Wir freuen uns sehr über diese Resonanz und schauen jetzt, wie wir alles unter einen Hut bekommen.“ Das Herrengedeck geht durch die Decke!
Köln: Herrengedeck mit Anfrage-Welle
Erste „Maßnahme“: Am 10. Februar gibt es einen ganzen Abend mit den Herren in der Volksbühne am Rudolfplatz, dazu hagelte es Anfragen für viele verscheiden kleine Formate wie zum Beispiel „Herrenfrühschoppen“ (alle mit 2G plus-Regelung). Binnen Stunden war der erste Termin für die Volksbühne ausverkauft, weitere sollen folgen.
Und wer weiß: Vielleicht nehmen uns Weininger, Schopps und Weber jetzt jedes Jahr mit ihren genialen Texten bei der Pripro aufs Korn? „Mal sehen. Wie gesagt, wir haben ja in normalen Zeiten auch alle einen randvollen Terminplan“, meint JP Weber. „Aber Stoff genug wäre da.“ Was, wird natürlich nicht verraten. Aber soviel steht fest. Köln hat einen neuen Kölsch-Knüller – wenigstens ein Beispiel dafür, dass die Corona-Krise auch etwas Gutes für sich hat.