Es findet statt: Nach der neuen NRW-Verordnung kündigt „Kölle singt" die Rückkehr in die Lanxess-Arena an. Weitere Konzerte werden folgen.
„Wir haben Gänsehaut”Erstes Großkonzert kündigt Rückkehr in die Lanxess-Arena an
Köln. Nach der neuen Corona-Schutzverordnung in Nordrhein-Westfalen herrscht auch in Köln großes Aufatmen. Besonders in der Lanxess-Arena um Hallen-Boss Stefan Löcher war die Freude am Dienstag (18. August) spürbar. „Wir haben jetzt endlich die Planungssicherheit und die Perspektive, die wir schon lange benötigen“, frohlockt Löcher, der sich immer wieder für das Henkelmännchen eingesetzt hat.
Köln: Kölle singt am 3. Oktober zurück
Zunächst einmal gilt: Stehplätze sind auch nach der neuen Verordnung nicht erlaubt, aber ansonsten kann die Hallenkapazität bei einem vorgelegten Hygienekonzept komplett ausgelastet werden. Ein anderer Fall sind Sportveranstaltungen, die als „emotionaler und alkohollastiger“ eingestuft werden und zunächst auf 50 Prozent gedeckelt sind.
Kehren jetzt die Konzerte zurück? Ja! EXPRESS hakte auch beim ersten angekündigten kölschen Groß-Konzert nach. „Wir haben Gänsehaut, denn wir werden am 3. Oktober zurückkehren“, sagen die Macher von „Kölle singt“, Stephan Brandt und Lukas Wachten.
„Wir arbeiten jetzt an den Details zur Umsetzung. Aber unser Hygienefahrplan steht schon länger.“ Als Mitsing-Veranstaltung werde man wohl auf „2G“ setzen, und der Innenraum wird bestuhlt. Letztlich seien dennoch am 3. Oktober dann 16.500 Zuschauer eine erwartbare Zahl.
Im EXPRESS-Gespräch kämpft Protagonist Björn Heuser mit den Tränen: „Wenn der erste Ton erklingt, die Menschen mitsingen, dann wird es wohl einer der emotionalsten Momente bei Kölle singt werden. Bereits gestern klingelte das Telefon, es werden tolle Künstler mit dabei sein.“ Man werde die Pandemie nicht wegsingen, aber man könne dennoch für einen ersten großen Gänsehaut-Moment für die Menschen aus Köln und dem Umland sorgen.
Die Kölner Lanxess-Arena macht sich also auf in einen weiteren großen Schritt in Richtung Normalität. „Vielleicht folgt dann der nächste logische Schritt mit Stehplätzen im Innenraum“, so Stefan Löcher. „Wir sind froh und glücklich, dass wir wieder frohen Mutes in die Zukunft schauen können.“