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Weihnachten 2022Austritte in Köln: Jetzt geht andere Kirche wegen Woelki auf die Barrikaden

Kardinal Rainer Maria Woelki am 23.03.2021 bei einer Pressekonferenz

Kölns Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, hier im März 2021, wird von der Evangelischen Kirche kritisiert.

Auch das noch: Pünktlich zum Weihnachtsfest beklagt sich die Evangelische Kirche Deutschlands über Kölns Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki.

von Bastian Ebel  (bas)

Heiligabend, 24. Dezember 2022: Nach langer Corona-Pause ist die Christmette im Kölner Dom wieder gut besucht, Gläubige füllen die Kirche bis auf den letzten Platz. Kölns Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki führt durch die Messe und greift in seiner Predigt unter anderem den Ukraine-Krieg auf.

„Gott ist größer, als wir denken“, so Woelki, der die Menschen ebenfalls dazu aufruft, sich von Gottes Liebe anstecken zu lassen. „Gott will die Herzen der Menschen gewinnen, um sie von innen zu erlösen.“

Köln: Zu viel Kirchen-Austritte bei Evangelischer Kirche

Nachdenkliche Worte zu Weihnachten. Aber dem Kardinal bläst erneut starker Gegenwind ins Gesicht. Dieses Mal kommt harsche Kritik von der Evangelischen Kirche Deutschlands. Denn der württembergische Landesbischof Ernst-Wilhem Gohl hat in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ einen Zusammenhang zwischen der Krise des Kölner Erzbistums mit den Austritten aus der Evangelischen Kirche im Rheinland gezogen.

Alles zum Thema Rainer Maria Woelki

„Wir werden ganz eindeutig in Mithaftung genommen“, sagte Gohl und schob hinterher: „Hier wird das Vertrauen in beide Kirchen zerstört.“ Der Landesbischof verwies darauf, dass 2022 deutlich mehr Gläubige aus der Evangelischen Kirche im Kölner Raum ausgetreten seien und forderte vom Erzbistum Köln eine Reaktion – und zwar den Rücktritt des Kölner Erzbischofes! „Aber wenn man derartig Vertrauen verloren hat, sollte man die Konsequenzen ziehen, um weiteren Vertrauensverlust der Kirche zu verhindern.“

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Ökumene im Erzbistum Köln – keine leichte Aufgabe in diesen Zeiten. Die Evangelische Kirche hatte bereits vor dem Weihnachtsfest sämtliche ökumenischen Adventsgottesdienste mit dem Erzbistum Köln abgesagt.

Das hatte der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, wie folgt erklärt: „Das wäre nicht mehr als Gottesdienst wahrgenommen, sondern von der politischen Wahrnehmung von außen überlagert worden“, so Latzel gegenüber der „Rheinischen Post.“