Neuer Polizeichef steht festEr wird Uwe Jacob ablösen – aber wohnt noch nicht in Köln

Falk Schnabel sitzt an einem Tisch.

Falk Schnabel, hier am 3. März in Münster, wird Kölns neuer Polizeipräsident.

Das NRW-Innenministerium hat den neuen Kölner Polizeipräsidenten bekannt gegeben.

Köln bekommt einen neuen Polizeipräsidenten. Der Jurist Falk Schnabel (52) wird Nachfolger von Uwe Jacob, der am 31. Januar 2022 in Pension gegangen ist.

Das bestätigte das NRW-Innenministerium, wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Dienstag (28. März) berichtete.

Köln: Falk Schnabel wird neuer Polizeipräsident

Schnabel bringe alle Voraussetzungen mit, die ein Kölner Polizeipräsident brauche, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul am Dienstagvormittag der Zeitung.

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„Als ehemaliger Chef der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und erfolgreicher Polizeipräsident einer Großbehörde ist er ein herausragender Sicherheits- und Verwaltungsexperte. Er kennt nicht nur das Rheinland, sondern hat zudem das richtige Gespür für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für die Belange der Bürgerinnen und Bürger. Bei ihm weiß ich das Polizeipräsidium Köln mit mehr als 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in guten Händen“, so der CDU-Politiker.

Uwe Jacob spricht in ein Mikrofon.

Uwe Jacob, hier im Polizeipräsidium Köln im Mai 2020, war von 2017 bis 2021 Polizeipräsident von Köln.

Falk Schnabel ist 52 Jahre alt. Er war seit 2020 Polizeipräsident in seiner Heimatstadt Münster. Dort habe er „vieles angepackt und bewegt“, sagte Reul. Zuvor hatte Schnabel die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf geleitet.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und bin mir der Verantwortung des neuen Amtes sehr bewusst; umso mehr danke ich Minister Reul für sein Vertrauen“, sagte der neue Polizeipräsident von Köln.

„Die Erfahrungen, die ich in Münster sammeln durfte, haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, bei den Menschen vor Ort zu sein. Daher werde ich auch meinen Lebensmittelpunkt mittelfristig in die Domstadt verlegen. Die Kölnerinnen und Kölner dürfen sich darauf verlassen, dass ich mich von Anfang an voll und ganz für ihre Sicherheit einsetzen werde“, so Schnabel. (red)