Erzbistum KölnDarum läuten am Freitag die Glocken – Andacht für Flut-Opfer geplant

Der Kölner Dom von innen

Das Erzbistum Köln, hier eine Innenansicht des Doms, plant mit anderen Bistümern am Freitag (23. Juli) eine Andacht für Flut-Opfer.

Die Kirche will ein Zeichen für Flut-Opfer setzen. Bei einer geplanten Andacht sind alle zum Gebet aufgerufen, überall sollen die Glocken läuten.

Köln. Das Erzbistum Köln möchte mit weiteren Bistümern und der Evangelischen Kirche im Rheinland ein Zeichen des Zusammenhalts setzen, der Flut-Opfer gedenken.

Köln: Erzbistum ruft zu Andacht für Tote nach Unwetterkatastrophe auf

„Angesichts von Leid und Not, die die Unwetterkatastrophe über viele Menschen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Belgien gebracht hat, sind Kirchengemeinden, Klöster und kirchliche Einrichtungen aufgerufen, am kommenden Freitag, 23. Juli, um 18 Uhr die Glocken zu läuten und eine Andacht zu feiern“, so das Erzbistum.

Alle Menschen seien dazu eingeladen, im Gebet der Toten und der in Not Geratenen zu gedenken – in Gemeinschaft in den Kirchen, zu Hause in der Familie oder allein.

Alles zum Thema Hochwasser

Köln: Erzbischof Rainer Maria Woelki lobt Hilfsbereitschaft nach Flut-Katastrophe

Viele Gemeinden im Erzbistum Köln haben große Schäden durch das Hochwasser erlitten. Kölns Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki besucht seit dem vergangenen Wochenende die Betroffenen vor Ort: „Viele standen vor mir mit Tränen in den Augen. Sie waren völlig fassungslos, wie das Wasser gekommen ist, wie es ihre Wohnungen vernichtet hat,“ berichtet der Kardinal.

Zugleich zeigt er sich sehr beeindruckt von der großen Hilfsbereitschaft und Solidarität unter den Menschen in den Gemeinden. Die Menschen seien zusammengerückt, so der Kardinal. Es mache Mut, dass eine neue Form der Menschlichkeit – der Mitmenschlichkeit – zu spüren sei.