Feuerdrama in Köln-Dünnwald! In der Nacht zu Donnerstag (12. September 2024) ist ein Mann bei einem Brand in einer Wohnung so schwer verletzt worden, dass er wenige Stunden später im Krankenhaus gestorben ist.

Der zunächst unbekannte Tote konnte inzwischen identifiziert werden. Wie Polizeisprecher Carsten Rust am Freitag auf EXPRESS.de-Nachfrage erklärte, handelt es sich um einen Bekannten der Wohnungsinhaberin.

Feuer in Köln-Dünnwald: Schlimmer Verdacht offenbar nicht bestätigt

„Derzeit gibt es keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden“, so Rust. Zunächst hatte der schlimme Verdacht bestanden, dass das Feuer absichtlich gelegt worden war, da die Polizei in der Nähe der Wohnung zwei weitere verdächtige Brandstellen festgestellt hatte.

Im Raum stehen unter anderem jedoch eine fahrlässige Brandstiftung (zum Beispiel durch eine glimmende Zigarette, die achtlos liegengelassen wurde) oder ein Unfall. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern aber noch an.

Die Feuerwehr war am Donnerstag gegen 1.45 Uhr per Notruf (im Video oben erfährst du, wie man sich dabei richtig verhält) von Anwohnenden alarmiert worden. Diese berichteten von einer Rauchentwicklung in einer Erdgeschosswohnung eines Familienhauses „Auf der Schildwache“.

In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte dann einen leblosen Mann, der vor Ort reanimiert werden konnte. Doch seine Verletzungen waren zu schwer. Am frühen Donnerstagnachmittag meldete die Polizei, dass er verstorben sei.

Kölner Polizei fahndete zunächst nach möglichem Tatverdächtigen

Noch in der Nacht hatte es Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung gegeben. Die Polizeisprecherin: „Dementsprechend haben wir gefahndet und das Umfeld nach einem möglichen Tatverdächtigen abgesucht sowie nach Spuren gesucht.“ Auch ein Polizeihund war im Einsatz.

Im Zuge der ersten Ermittlungen machten die Einsatzkräfte verdächtige Entdeckungen. So stellten sie zwei weitere Brandstellen in der Nähe des Tatortes fest. Ein geparkter Anhänger wies Feuerspuren auf und unter einem abgestellten Auto wurde ein abgebranntes Papier gefunden.

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„Ob die drei Brände im Zusammenhang stehen, ist derzeit noch in Klärung“, erklärte die Sprecherin der Polizei. Inzwischen scheint klar, dass dies bei dem Wohnungsfeuer nicht der Fall ist.

Die Polizei sucht Zeugen und Zeuginnen. Sachdienliche Hinweise nehmen die Ermittler und Ermittlerinnen des Kriminalkommissariats 15 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.