Der Rapper Rin eroberte am Freitagabend die Bühne der Lanxess Arena im Rahmen seiner Deutschlandtour. Vor einem ausverkauften Publikum präsentierte er seine besten Hits und brachte die Menge zum Toben.
Besonderes Kompliment für Kölner PublikumRapper Rin in Lanxess Arena: „Bestes Konzert meines Lebens“
Im Rahmen seiner Deutschlandtour versetzte der charismatische Rapper Rin am Freitagabend (01. Dezember 2023) die ausverkaufte Lanxess Arena in Ekstase. Der Künstler begeisterte mit einer energiegeladenen Show, die nicht nur seine beliebtesten Chartstürmer, sondern auch einige überraschende Momente bereithielt.
Um Punkt 20:30 Uhr betrat der Rapper die Bühne, begleitet von einem kosmischen Einspieler auf den riesigen Bildschirmen. Mit dem Hit „Keine Liebe“, einem Feature mit Rapper-Kollege Bausa, eröffnete er das Konzert. Schon die ersten Töne erkannten die Fans, die daraufhin lautstark mitsangen.
Rin in Köln: Ausverkauftes Konzert verspricht euphorische Energie
„Herzlichen Willkommen zur Rin-Tour 2023!“, begrüßte er das Publikum. Die Winterverlegung der Tour von Februar auf den Dezember schien die Vorfreude nur gesteigert zu haben.
Rin, bürgerlich Renato Simunović, stürzte sich in „Commitment Issues“, und zeigte den unverwechselbaren Touch, den er der deutschen Rap-Szene verleiht. Liebe und Herzschmerz wurden zu poetischen Versen, unterlegt von pulsierenden Beats, ein Beweis für seine musikalische Vielseitigkeit.
In der imposanten Lanxess Arena zu spielen war für Rin keine Selbstverständlichkeit: „Wir sind vom CBE (Club Bahnhof Ehrenfeld) bis heute hierhin gewachsen“, erinnerte er sich an die bescheidenen Anfänge. Seit 2016 ist Rins Erfolg unbestreitbar, geprägt von Chart-Hits, Kollaborationen mit Branchengrößen und einer Fülle von Auszeichnungen.
Die Überraschungen ließen nicht lange auf sich warten. Bereits zum vierten Song erschien der Special Guest des Abends, der Rapper Schmyt, neben Rin. Gemeinsam performten sie „Sternenstaub“, bevor der eigentliche Star des Abends seinem Freund die Bühne für ganze fünf Songs überließ.
In einem weiteren unerwarteten Moment kündigte Rin einen unveröffentlichten Song an, ein Einblick in sein kommendes Album. Mit einer E-Gitarre begleitet, präsentierte er einen musikalisch abwechslungsreichen Track mit rhythmischen Elementen.
Die Energie erreichte ihren Höhepunkt, als Rin nach einer kurzen Abwesenheit auf einer kleinen Plattform mitten im Publikum auftauchte. Ein schneller Kleiderwechsel von einem schwarzen Blazer zu einem roten Adidas-Trainingsanzug markierte den Übergang zu energiegeladenen Performances wie „Avirex“, „Vintage“ und „Bass“, komplett mit Feuerfontänen, Moshpits und einer lebhaften Atmosphäre.
„Köln, ihr wart schon immer krass – keine Ahnung, was die euch ins Wasser tun, dass ihr schwäbischen Rap so feiert!“, lobte Rin sein Kölner Publikum und bedankte sich mehrmals während des Abends für die Unterstützung. Der Rapper aus Bietigheim-Bissingen konnte es scheinbar kaum fassen, die Lanxess Arena zu füllen. Fun Fact: Auch Shindy und Bausa, zwei weitere Schwergewichte der deutschen Rap-Szene, haben ihre Wurzeln im gleichen Städtchen in Baden-Württemberg.
Die Setlist umfasste das gesamte Spektrum von Rins Diskografie, von Klassikern wie „Fabergé“ und „AMG“ bis hin zu Tracks von der neuesten EP „Euphoria“. Stolz verkündete er einen Meilenstein: „Wir haben mit der Marke Rin die zwei Milliarden Streams geknackt“, und feierte diesen Erfolg mit einem Foto vor der begeisterten Menge.
Den Abschluss bildeten seine größten Hits „Blackout“ und „Alien“. Als krönenden Abschluss präsentierte er „Dior 2001“, welcher definitiv der Publikumsliebling war.
Mit den Worten „Das war das beste Konzert meines Lebens“ verabschiedete sich Rin von der Bühne. Doch kurz darauf kehrte er nochmal zurück, um erneut „Dior 2001“, diesmal als Zugabe, zu spielen – ein Glück für die Kölner Fans, die laut Rin die einzige Stadt seien, die eine Zugabe erhält.
Nach knapp zwei Stunden war das Konzert dann zu Ende – ein vollkommen gelungener Abend, auch wenn Rin live auf der Bühne etwas anders klang als wie gewohnt auf Spotify. Ein einziger Stopp steht noch auf dem Tourplan – das achte und letzte Konzert wird am 2. Dezember in Stuttgart stattfinden.