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Kölner ZahlenCorona-Fälle nach Postleitzahlen: Ein Gebiet ist besonders betroffen

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Corona: In Köln haben sich bislang mehr als 17.000 Menschen infiziert. Unser Symbolfoto wurde 2018 aus einem Ballon aufgenommen.

von Jan Wördenweber  (jan)

Köln – Mehr als 17.000 Kölnerinnen und Kölner haben sich bislang mit dem Coronavirus infiziert. Auch wenn es in den meisten Fällen einen glücklichen Verlauf mit keinen bis wenigen Symptomen gibt, sind schon mehr als 200 Bürger an oder im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Corona in Köln: So viele Fälle gab es bislang es in der Nachbarschaft

Die Stadt Köln hat jetzt neue Daten veröffentlicht, bei denen auf die 45 Postleitzahlen-Bezirke geschaut wird: Bei der Verteilung der Corona-Infektionsfälle (Stand 17. November) auf das Stadtgebiet fällt vor allem eines auf: Im Rechtsrheinischen sind die Zahlen insgesamt höher.

Demnach entfallen die meisten Infektionen auf den Bezirk mit der Postleitzahl 51103: Dazu gehören Teilgebiete der Stadtteile Höhenberg, Kalk, Merheim und Vingst. Von den rund 40.000 dort lebenden Kölnern waren am 17. November 786 mit dem Virus infiziert.

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Zum Vergleich: Im Bezirk 50678, zu dem die Altstadt-Süd gehört, gab es 234 Infizierte bei etwa 20.000 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019).

Aktuellere Einwohner-Daten liegen derzeit bei der Stadt nicht vor, daher wird von einer Berechnung des Prozentsatzes der Infizierten abgesehen. Gleichwohl lassen die Daten erkennen, dass es im Stadtgebiet zum Teil deutliche Unterschiede gibt.

Schauen Sie selbst nach Ihrer Postleitzahl und vergleichen Sie:

Über die Gründe für diese Verteilung kann nur spekuliert werden. Möglich sind unter anderem so genannte Superspreader, wenn es in der Vergangenheit größere Corona-Ausbrüche in Betrieben, bei Hochzeiten oder anderen Feiern gab.

Corona in Köln: Studie des Fraunhofer-Instituts

Die Stadt Köln hält sich in dieser Frage bedeckt und verweist auf eine wissenschaftliche Studie, die bereits seit Sommer dieses Jahres mit dem Fraunhofer-Instituts läuft. „Erste Ergebnisse können wir hoffentlich in rund zwei Wochen vorstellen", kündigte eine Stadtsprecherin gegenüber EXPRESS an.