Karl Lauterbach (58) polarisiert und ist auch als neuer Gesundheitsminister nicht jedermanns Sache. Köln-Größe Marita Köllner feiert ihn aber in jedem Fall.
„Karlemann“Kölsch-Größe feiert Lauterbach, andere Minister-Besetzung macht ihr Angst
Die Ernennung von Karl Lauterbach (SPD) zum Gesundheitsminister und Nachfolger von Jens Spahn war DIE politische Nachricht des Montags aus Berlin.
Und sie schlug natürlich bis in seine Kölner Heimat hohe Wellen. Als Karnevals-Sänger JP Weber in den sozialen Netzwerken über Lauterbach postete, startete gleich eine Diskussion.
Marita Köllner feiert den „Karlemann“
Und es dauerte nicht lange, da schaltete sich Marita Köllner prompt ein. Die beliebte Kölsch-Sängerin outete sich als Lauterbach-Sympathisantin und kommentierte ehrlich in tiefstem kölsch, wie man sie kennt: „Fröher ging hä mir ödentlich op de Nerve, hück muss ich sage: joot esu! Karlemann ess vom Fach, weiss woröm et jeiht… un hätt mieztens Räch jehatt. Chapeau. Kein Quotenposten sondern Kompetenz. Hä hätt et verdeent Hätzlich Jlöckwunsch …“
Auch in der folgenden Debatte gab es sogleich kritische Stimmen. Lauterbach polarisiert eben. Mit seiner konsequent mahnenden Haltung hat er sich nicht nur Freunde gemacht.
Marita Köllner: Verbal-Watschn für Jens Spahn und Annalena Baerbock
Marita Köllner jedenfalls verteidigt ihn und deutet eher auf andere Politiker hin, die man ihrer nach Meinung eher kritisieren solle, wie zum Beispiel die neue Außenministerin Annalena Baerbock: „Er wor en Nervensäge … ävver hä hät sing Studium nit avjebroche… wie andere Politikerinnen ohne Fachkompetenz… Aber Weltpolitik mitgestalten. Do han ich Angs vür. Dem Karlemann wünsche ich dat hä dat Geschehen in de Griff kritt…“
Ob Lauterbach Deutschland als neuer Gesundheitsminister durch die Herausforderungen und Schwierigkeiten der Krise besser steuern kann als Spahn? Darauf hat Marita auch eine Antwort parat: „Dat durt doch noch de nächste Zick… besser ne Mediziner als ne Bankfachmann.“