Im Netz treiben Betrüger und Betrügerinnen mit einer perfiden Masche ihr Unwesen. Sie fangen Rechnungen ab und leiten Zahlungen aufs eigene Konto um. Wann sollte man hellhörig werden?
Kölner Polizei warntPerfide Masche – Betrug fällt erst bei Mahnung auf
Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche – auch in Köln!
Dabei fangen Cyberkriminelle Rechnungen ab und leiten Zahlungen auf ihr eigenes Konto um. „Man in the middle“ wird der Betrug auch genannt.
Kölner Polizei warnt vor Betrugsmasche „Man in the middle“
Die Täter oder Täterinnen manipulieren dabei Rechnungen, die Unternehmen per E-Mail verschicken, wie die Polizei in Köln schilderte.
Das Vorgehen: Zunächst spähen die Kriminellen Zugangsdaten zu E-Mail-Konten von Betrieben aus und lesen dann den elektronischen Schriftwechsel mit. Dann verändern sie eingehende Rechnungen, versehen die Rechnungsadresse mit einer neuen IBAN-Verbindung und verschicken sie mit dem Hinweis „Achtung! Geänderte Bankdaten“.
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Die Rechnung und die Geldforderung passten zu einem realen Geschäft und daher kommen laut Polizei häufig keine Zweifel auf. Die Überweisung werde getätigt – und lande auf dem Konto der Kriminellen. „Erst bei eingehenden Mahnungen fällt der Betrug auf.“
Auch die Sparkasse warnt vor einer Betrugmasche – siehe Video oben.
Wie man sich schützen kann? „Sie sollten immer hellhörig werden, wenn Sie über eine neue Kontoverbindung des Rechnungsstellers informiert werden. Rufen Sie beim Geschäftspartner an und vergewissern Sie sich, dass diese Änderung rechtens ist“, empfiehlt die Polizei.
Weiter heißt es: „Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Kunden und Kundinnen sowie Geschäftspartner und Geschäftspartnerinnen über die Betrugsmasche.“ (mt/dpa)