Und dann kam Corona – und machte auch diesen Plan zunichte. Am Donnerstag (2. April) nun verabschiedeten sich Andrea Nikuta-Meerloo und ihre Tochter Nelly mit einer rührenden Zeremonie auf Melaten von Mutter und Oma.
Nikuta mit Rosenblüten, Mozart und Konfetti begesetzt
„Im schönsten Sonnenschein, mit roten und weißen Rosenblüten, Konfetti und zu den Klängen ihres Lieblingsliedes aus 'Jenseits von Afrika', Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur, 2. Adagio, haben wir meine Mutter in aller Stille beigesetzt“, berichtet Andrea Nikuta-Meerloo.
Sie sagt, sie sei eines morgens aufgewacht, in der Gewissheit, nicht mehr länger mit der Beisetzung ihrer Mutter warten zu wollen. „Nelly und ich mussten einen Schlussstrich ziehen, um Abschied nehmen zu können.“ Es sei ein schöner, wenn natürlich auch trauriger, aber wichtiger Schritt gewesen.
Melaten-Friedhof: Ein Ort an dem wir der Nikuta gedenken können
„Wir sind sehr froh, dass wir jetzt einen Ort haben an dem wir – und natürlich auch all ihre Freunde, Wegbegleiter und Fans – sie nun besuchen und ihrer Gedenken können. Gern hätten wir die Beerdigung mit allen gemeinsam begangen, aber dies war in Zeiten von Corona leider nicht möglich. Meine Mutter hätte ganz sicher gesagt: „Et kütt wie et kütt“.
Marie-Luise Nikuta: Gedenkfeier für den 25. Juli geplant
Andrea Nikuta-Meerloo: „Sie alle kannten meine Mutter als sehr fröhlichen Menschen. Deshalb versuchen wir, wenn es die Situation erlaubt, am 25. Juli 2020, ihrem 82. Geburtstag, eine bunte Gedenkfeier für sie durchzuführen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie in den nächsten Wochen so positiv und fröhlich wie irgend möglich bleiben können. Um es in Mutters Worten zu sagen: „Mir all sin Kölle“ „Kölle loss jonn“, „Liebe deine Nächsten“ und bitte blievt gesund un doheim!“
Leider können wir alle nicht „Spingse wat kütt“, aber wir hoffen im Juli sagen zu können: „Das waren Zeiten“ und „et hätt noch immer jot jejange“.