Matilda (16) ist tot. Ob für ihren Unfalltod jemand zur Rechenschaft gezogen werden kann, ist jedoch unklar.
Mietauto zerschellte an MauerNach Horror-Unfall in Köln: Wird der Tod von Matilda (†16) je gesühnt?
Der Tod der 16-jährigen Matilda bewegt Köln noch immer. Das Mädchen kam im Sommer bei einem Horror-Unfall in Köln-Niehl ums Leben – als Insassin eines Mietwagens, an dessen Steuer ein 17-Jähriger saß.
Gegen den jungen Fahrer wurde damals ein Verfahren eingeleitet – das inzwischen eingestellt ist! Die Einstellung erfolgte bereits am 29. November, wie Ulrich Bremer von der Kölner Staatsanwaltschaft gegenüber EXPRESS.de erklärte.
Horror-Unfall in Köln-Niehl: Wird Matildas Tod je gesühnt?
„Das Verfahren kann aber wieder aufgenommen werden, wenn sich der Gesundheitszustand des Beschuldigten so verbessert, dass er verhandlungsfähig ist“, so Pressesprecher Bremer am Dienstag (19. Dezember 2023).
Ob das jemals der Fall sein wird, steht in den Sternen. Der 17-Jährige liegt noch immer im Koma. Eine schreckliche Situation für seine Angehörigen – aber vermutlich auch für Matildas Familie, denn der Tod der 16-Jährigen könnte so nie gesühnt werden.
„Wir sterben gleich“ – so die Worte einer Freundin von Matilda in die Handykamera, wenige Minuten vor dem Unfall. Es war die Nacht auf den 27. August und der 17-jährige Fahrer des gemieteten Audi Q2, in dem noch weitere Personen saßen, drückte aufs Gas, lieferte sich eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei.
Tragischer Abend endet mit schrecklichem Unfall in Köln-Niehl
Kurz nach 1 Uhr passierte es: Der Mietwagen zerschellte an einer Mauer am Niehler Damm. Matilda wurde aus dem Pkw geschleudert und verstarb kurz darauf. Ihre Freundinnen (14, 17, 17) wurden schwer verletzt. Fahrer und Beifahrer (18) erlitten lebensgefährliche Verletzungen.
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Den verhängnisvollen Abend werden sie nie vergessen können. Der Abend, der für Matildas Mädchen-Clique so schön begann. In einem Club, in dem sie den 18. Geburtstag einer Freundin feierten, viel Spaß hatten. Und an dem schließlich ein junger Mann ihnen anbot, sie nach Hause zu fahren.
Die Polizei versuchte noch, ihn zu stoppen. Sie war gegen 0.35 Uhr von Zeugen alarmiert worden, denen zufolge der 17-Jährige alkoholisiert mit mehreren Bekannten von einer Party losgefahren sei. Kurz darauf hielt eine Streifenwagenbesatzung den Mietwagen an der Venloer Straße an. Als sich Einsatzkräfte zu Fuß dem Fahrzeug näherten, gab der Fahrer Vollgas ...