Seit Wochen gibt es Streit um den Beach Club am Escher See. Nun will der Betreiber am Sonntag öffnen, offenbar ohne Zustimmung der Stadt.
Kölner BeachclubZoff wird immer wilder – jetzt droht die nächste deftige Strafe
Der Streit um den beliebten Kölner Beach Club am Escher See geht in die nächste Runde.
Der Betreiber des Strandbads „Monkey’s Island“ hatte von der Stadt bereits ein Ordnungsgeld aufgebrummt bekommen. Der Grund: Der Beachclub öffnete am 19. Juli 2024 trotz einer Nutzungssperre des Bauaufsichtsamts.
„Monkey’s Island“ in Köln will am Sonntag öffnen
Nun teilen die Betreiber auf ihrer Webseite mit, dass der Beach Club am Sonntag (4. August) ab 12 Uhr öffnen werde. Entsprechende Tickets für den Strandbesuch sind ab sofort buchbar. Ein neuer Versuch, der offenbar mit der Stadt nicht abgestimmt wurde.
Denn gegenüber Radio Köln teilte die Stadt mit, dass das Nutzungsverbot immer noch gelte.
Zuletzt habe es zwar einen Rundgang gegeben, bei dem festgestellt wurde, dass ein Teil der nichtgenehmigten Bauten entfernt wurden sei. Eine neue Erlaubnis für den Betrieb habe es aber noch nicht gegeben.
Sollte „Monkey’s Island“ ohne die Genehmigung öffnen, droht erneut ein heftiges Bußgeld in Höhe von 3000 Euro.
Hier lesen: Stadt Köln verhängt Strafe gegen „Monkey's Island“-Betreiber
Marc Förste leitet den Beachclub seit 2019. Er baute seitdem weiter aus, ohne notwendige Genehmigungen einzuholen.
Ein Vordach und ein Turm für den Bademeister wurden errichtet. Die Stadt fordert einen Rückbau auf den genehmigten Stand bei Übernahme. Bis dahin gilt die Nutzungssperre.