Polizei ist sicherDeshalb ist Chorweiler kein „gefährlicher Ort” mehr

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Der Stadtbezirk Chorweiler galt lange als Hochburg der Kriminalität. 

Köln – Chorweiler ist nicht so gefährlich wie viele denken! Zu diesem Schluss kommt die Kölner Polizei.

Die Beamten stufen den Stadtbezirk Chorweiler nämlich nicht mehr als „gefährlichen Ort” ein. Das berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger”.

Straßenkriminalität zurückgegangen

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Allein von 2014 auf 2015 sei die Straßenkriminalität an den Brennpunkten um mehr als acht Prozent zurückgegangen, bestätigte ein Behördensprecher der Zeitung. Er nannte jedoch keine konkrete Zahlen.

Deshalb entschied sich die Kölner Polizei nun zu dem Schritt, die einst als „verrufen“ geltenden Straßenzüge in Chorweiler um Weichselring und Weserpromenade von der Liste der Orte in Köln zu streichen, an denen Beamten ohne konkreten Anlass Personenkontrollen durchführen dürfen.

„Gefährliche Orte” sollen sicherer werden.

An „gefährlichen Orten” darf die Polizei fast jeden grundlos überprüfen – außer Menschen, die sich berechtigt dort aufhalten, zum Beispiel Anwohner, Lieferanten oder KVB-Fahrgäste an einer Haltestelle.

Paragraf 12 des Polizeigesetzes NRW bildet die rechtliche Grundlage für diese Maßnahme. Dahinter steckt die Hoffnung, dass Straftäter so lieber einen Bogen um solche „gefährliche Orte” machen.

(pb)

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