Der Kölner Kult-Wirt Costa Fotiadis (66) geht in Rente, ein emotionaler Abschied. Und was wird jetzt aus seinem Laden?
Gastro-ÜberraschungKölner Urgestein macht Schluss – wie es mit dem Laden weitergeht
Das Filos in der Kölner Südstadt gilt im Veedel als Kult-Kneipe. Nach 42 Jahren hört Wirt und Urgestein Costa Fotiadis auf!
Das überraschende Aus verkündete Costa am Silvestertag auf Facebook und schreibt: „Ihr Lieben, voller Dankbarkeit, Freude, Glück und auch ein bisschen Stolz sage ich ‚Danke Filos‘.“
Kölner Südstadt-Kneipe Filos: Kult-Wirt geht in Rente
Was viele Stammgäste, darunter auch zahlreiche Kölner Promis, freuen wird: Die Kneipe wird weiterhin bestehen bleiben.
„Ab morgen (1. Januar 2025) übernimmt mein langjähriger Partner Jorgos das Filos und er wird es rocken“, schreibt der Ex-Betreiber.
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„Ich bin jetzt endlich Rentner und werde es genießen. Bierchen trinken, Motorrad fahren, radeln, all den großartigen Kollegen und Kolleginnen im Veedel auf den Sack gehen und viel in der geliebten Heimat sein“, freut sich der 66-Jährige auf seinen Ruhestand.
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Costa kam mit zehn Jahren aus Griechenland nach Deutschland, weil seine Eltern eine bessere Zukunft für ihre Kinder suchten.
„Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit jeder und jedem einzelnen von euch und wir hatten definitiv eine Superjeilezick. Weit über 40 Jahre war es jeden Tag sehr besonders und einzigartig, für euch da zu sein“, wird Costa zum Abschied emotional.
Filos-Stammgäste feiern Ex-Kneipen-Betreiber
Seine Gäste feiern das Urgestein auf Facebook und wünschen ihm eine gute Zeit. „Filos ohne dich? Dass ich das noch erlebe, hätte ich nicht für möglich gehalten. Na, immerhin haben wir 40 Jahre bei dir vorm Tresen verbracht und mit unzähligen Anekdoten als Wirt uns bereichert. Es war schön mit und bei dir und deinem Team. Freuen uns auf weitere Stunden mit dir, wann und wo auch immer“, bedankt sich ein Besucher.
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„Zum verdienten Ruhestand alles Gute und Danke für das Geschaffene im Filos“, kommentiert ein anderer auf Facebook.
Ein weiterer Gast ergänzt: „Lieber Costa, ich kenne das Filos nur mit dir, und es macht eben doch eine Menge aus, wer da am Tresen oder als Besitzer sein Gesicht zeigt. Und das war immer so, dass man sich ein bisschen zu Hause fühlte... Das Gute ist: Du bleibst ja in der Nähe.“