In der Nacht zu Samstag (18. September) strömten Wassermassen in den Kölner Rheinufertunnel. EXPRESS.de war live dabei, als die Kölner Stadtentwässerungsbetriebe eine Hochwasserschutz-Übung absolvierten.
HochwasserVideo: Was war da los? Kölner Rheinufertunnel plötzlich geflutet
Köln. Am Freitagabend (17. September) ging nichts mehr auf der Kölner Rheinuferstraße. Die Tore des Rheinufertunnels gingen zu, Wassermassen strömten in die Rampe in Fahrtrichtung Nord, der Verkehr musste umgeleitet werden.
Dahinter steckt nicht etwa ein Hochwasser, was die Stadt erreicht hat, sondern eine ganz spezielle Hochwasserübung der Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) in Kooperation mit vielen städtischen Ämtern und Partnerfirmen.
Köln: Übung für Hochwasserschutz am Rhein
Damit auch in Zukunft der Hochwasserschutz gewährleistet ist, werden diese Übungen jährlich durchgeführt, dieses Mal am Freitag und am heutigen Samstag (18. September).
Beispielsweise wurden am Freitag im Bereich Köln-Poll bis hin nach Deutz zwischen der Südbrücke und Deutzer Brücke mobile Hochwasserschutzwände aufgebaut. Damit die KVB weiter uneingeschränkt fahren konnte, wurde eine zusätzliche zweite Schutzlinie in Höhe der Wahner Straße mit großen Sandsäcken aufgebaut.
Demnach: Entwarnung, es handelt sich lediglich um Übungen.
Am heutigen Samstag werden bis 16 Uhr im Bereich Köln-Merkenich bis nach Langel ebenfalls Hochwasserschutzwände aufgebaut, die Strecke der KVB-Buslinie 121 wird dafür angepasst. (bas)