Vor vielen Waschstraßen in Köln kam es am Freitag zu Staus. Grund: der Saharastaub ...
Auto-Club warntSaharastaub sorgt für lange Staus in Köln – kann zu Schäden kommen
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Nachdem der Saharastaub viele Autos verschmutzt hat, ist der Andrang an den Waschanlagen hoch. Wie hier am 12. April 2024) an der Oskar-Jäger-Straße.
Der Saharastaub hat auch in Köln seine Spuren hinterlassen. Viele Autos sind von einer Staubschicht überzogen.
Bisher hatten Autowasch-Experten und -Expertinnen dazu geraten, mit der Fahrzeugwäsche noch etwas zu warten. Doch am Freitag (12. April 2024) sind die vorerst letzten Ausläufer mit dem feinen Wüstenstaub über Köln hinweggezogen.
Saharastaub in Köln: Großer Andrang vor den Waschstraßen
Heißt: ab in die Waschstraße. Offenbar konnten es viele Kölner und Kölnerinnen vor dem Wochenende gar nicht erwarten, das Auto wieder zu reinigen.
Vor zahlreichen Kölner Waschstraßen gab es am Freitagvormittag lange Staus, wie beispielsweise bei Mr. Wash an der Oskar-Jäger-Straße.
Dort warb der Betreiber sogar mit einem extra Sahara-Wasch-Paket und einem zehn Euro Rabatt. Auch in anderen Waschstraßen in Köln herrscht Hochbetrieb.
Bis zu 20 Mal im Jahr kann Sahara-Staub über Deutschland hinwegziehen und sich auch auf Autos absetzen. Der Auto Club Europa (ACE) warnt allerdings vor der falschen Reinigung.
Hier lesen: Schon wieder Saharastaub in Köln – und was es sonst noch an Extremen gibt
Der Staub auf dem Auto ist erst einmal kein Problem. Allerdings kann es bei falscher Reinigung zu Schäden kommen. Und zwar dann, wenn beim Abwaschen zu wenig Wasser zum Einsatz kommt. Denn der Staub besteht aus feinen Sandkörnern, die auf dem Autolack, den Scheiben oder den Kunststoffoberflächen Kratzer hinterlassen können.
Daher ist vor der Fahrt durch die Waschanlage eine gründliche Vorwäsche mit viel Wasser etwa in einer Waschbox oder auf einem Waschplatz ratsam. Die automatisierte Vorwäsche als Bestandteil des Waschprogramms ist laut ACE nicht ausreichend.
Wichtig: Auf Bürsten und Lappen bei der Vorwäsche verzichten – sie können wie Schmirgelpapier wirken und zu Kratzern im Lack führen. Am besten zunächst das Auto großzügig mit einem Hochdruckreiniger vom Schmutz-Sand-Gemisch befreien.
Auto auf keinen Fall an der Straße waschen – Bußgeld droht
Vor der Fahrt in die Waschanlage müssen die Scheiben, Scheinwerfer und Rückleuchten so von Schmutz befreit werden, dass die Sicht nicht eingeschränkt ist und man im Zweifel auch bei Nacht für andere gut sichtbar ist. Gegebenenfalls muss man also zunächst die Scheiben mit ausreichend klarem Wasser abspülen.
Wichtig! Eine komplette Autowäsche von Hand auf der Straße oder auf dem eigenen Grundstück ist vielerorts nicht erlaubt. Da droht sogar ein Bußgeld. (mit dpa)