Corona-Krise in KölnStadt geht Schritt, der große Freude bei Gastronomen auslöst

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Oberbürgermeisterin Henriette Reker (2.v.l.) traf Vertreter der IG Kölner Gastro in der Bar „Die Wohngemeinschaft“. Die Interessengemeinschaft vertritt nach eigenen Angaben 250 Gastro-Beriebe.

von Adnan Akyüz  (aa)

Köln – Große Freude bei Kölner Gastronomen. Die von der Corona-Krise stark gebeutelte Branche hatte mehrfach bei der Stadt um eine neue, übergeordnete Stelle als direkten Ansprechpartner gebeten. Dieser Bitte kommt die Stadt jetzt nach. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat die Angelegenheit zur Chefinnensache gemacht.

Nachdem Bars, Kneipen und Restaurants nach zweimonatiger Pause im Mai wieder öffnen durften, haben sich neue Probleme aufgetan. Ein Aspekt war etwa die Erweiterung von bestehenden Außengastronomieflächen. Da hatte die Stadt eine schnelle und unbürokratische Hilfe in Aussicht gestellt. Herausgestellt hat sich aber, dass die Anträge von Gastronomen teilweise über vier Wochen lang nicht bearbeitet werden konnten. Das sorgte für Frust in der Gastronomie (hier lesen Sie mehr).

Im EXPRESS forderten die IG Gastro und weitere Kölner Unternehmer schnellere Hilfe. Bei der Stadt hieß es zuerst, dass die vorhandenen Stellen ausreichend sind (hier lesen Sie mehr).

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Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker führt „Gastro-Kümmerer“ ein

OB Reker traf sich aber mit Vertretern der IG Gastro und sicherte ihnen zu, dass die Stadt eine Art „Gastro-Kümmerer“ einführen wird.

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Auf EXPRESS-Anfrage bestätigte auch Stadtsprecherin Inge Schürmann, dass im Amt für Öffentliche Ordnung diese neue Stelle eingeführt werden soll. Konkret gehe es darum, welche bereichsübergreifenden Aufgaben, für die sonst mehrere Ämter zuständig sind, zusammengeführt werden können.

Kölner „Gastro-Kümmerer“ soll noch dieses Jahr eingeführt werden

Die Stadtsprecherin erklärt: „Die Einführung der neuen Stelle als direkter Ansprechpartner für die Gastronomie ist noch dieses Jahr geplant. Womöglich erst im Herbst, da die Sommerferien noch laufen. Die Oberbürgermeisterin ist auf das Amt zugegangen und hat darum gebeten, ein tragfähiges Gerüst aufzustellen. Schon jetzt wird daran gearbeitet und es wird geschaut, welche Kompetenzen und Qualifikationen dafür benötigt werden.“