Was war da am Morgen los? Das „Morgenmagazin“ bei ARD und ZDF zeigte in Schleife immer wieder dieselben Beiträge.
Was war da los?Leuchtturm in der Dauerschleife – WDR in Köln erklärt das Problem
Das „Morgenmagazin“ bei ARD und ZDF bringt in Schleife immer wieder dieselben Beiträge. Was ist am Morgen los gewesen?
Zuschauer des „Morgenmagazins“ bei ARD und ZDF haben am Donnerstagmorgen (15. August 2024) über mehrere Stunden immer wieder dieselben Beiträge gesehen.
Immer dieselben Beiträge beim „Morgenmagazin“
Der zuständige Westdeutsche Rundfunk (WDR) in Köln teilte auf Anfrage mit, es gebe einen Warnstreik von Mitarbeitenden.
„Die erste halbe Stunde wurde live gesendet und aufgezeichnet. Diese halbe Stunde musste daraufhin als ‚Kompaktversion‘ halbstündig bis neun Uhr wiederholt werden“, so der Sender. Zum Beispiel sah man mehrmals einen Beitrag über einen Leuchtturmwärter auf der Insel Wangerooge.
Der öffentlich-rechtliche Sender blendete in einem Info-Laufband für die Zuschauer und Zuschauerinnen stellenweise ein, dass man wegen eines Warnstreiks nicht live sende. Auch das Moderatorenteam sprach den Ausstand an.
Die Nachrichten der „Tagesschau“, die halbstündig in der Sendung gezeigt werden, waren wie gewohnt live aus Hamburg zu sehen. Diese werden vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) produziert.
Das öffentlich-rechtliche „Morgenmagazin“ ist eine der wichtigsten TV-Sendungen am Morgen. ARD und ZDF teilen sich die Produktion wochenweise auf und strahlen die mehrstündige Sendung zeitgleich in ihren Hauptprogrammen aus.
Verdi-Streik: Auch Hörfunk-Nachrichten betroffen
Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen wollen mit dem erneuten Warnstreik den Druck auf die Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen erhöhen, die schon länger in mehreren ARD-Häusern laufen.
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Am Freitag (16. August) soll es nach Angaben der Gewerkschaft Verdi die nächsten Gespräche zum WDR geben. Der WDR ist die größte ARD-Anstalt. Verdi hatte zu einem 24-Stunden-Warnstreik aufgerufen, der in der Nacht zu Donnerstag begann. Auch die lokalen Hörfunk-Nachrichten waren am Morgen betroffen. Dort gab es ebenfalls Einschränkungen durch den Warnstreik. (dpa)