Sie ist wieder da! Die Kölner Stunksitzung meldet sich Mitte Dezember zurück. Und das ist ihr Programm.
„Stunk“ in KölnHier wird Kardinal Woelki zum Teufel geschickt
Köln. Nicht mehr lange, dann kann das Ensemble der Stunksitzung auf 40 Jahre zurückblicken. Seit ihrer Premiere Anfang der 80er Jahre ist die Stunksitzung eine beliebte Institution im Kalender nicht nur vieler Kölner.
Nach der Corona-bedingten Zwangspause im Jahr 2020, als die Sitzung komplett ins Wasser fiel, können Fans nun endlich aufatmen.
Kölner Stunksitzung: Das sind die neuen Nummern
Das Premierendatum steht: Am 16. Dezember 2021 (Vorverkauf beginnt am 6. November) betreten die „Stunker“ wieder die Bühne in ihrem Wohnzimmer, dem E-Werk in Köln-Mülheim.
Worauf können sich die Fans der Stunker ab dem 16. Dezember nun freuen?
Ihr neues Programm, das die Truppe am Dienstagmorgen (2.11.) in Teilen öffentlich im E-Werk vorstellte, verspricht Spannung und Unterhaltung pur. So ist die „Frauenfußball-WM in Afghanistan“ eine Nummer sowie „Kardinal Woelkis Besuch beim Teufel“ eingeplant. Auch der Mietendeckel in Köln wird persifliert.
Die Stunker proben momentan auf Hochtouren. Sie nehmen sich also aktueller, kontrovers diskutierter Themen an und diese aufs Korn. Präsidentin Biggi Wanninger führt wie gewohnt durchs Programm.
Wichtig: Es werden nach Absprache mit den Machern des E-Werks die 2G-Regeln gelten. „Wir haben das länger diskutiert. Am Ende war es eine pragmatische Entscheidung. Das gibt uns und den Besuchern die größtmögliche Sicherheit“, so Sprecher Winni Rau zur „Kölnischen Rundschau“.
Man plant mit der vollen Auslastung, quasi wie vor der Corona-Zwangspause. Etwa 1200 Besucher sollen so auf den Bierbänken im Areal Platz finden, mehr als 40 Sitzungen sind geplant.
Dass die 2G-Regel polarisiert, ist bekannt – und so gab es im Netz in der öffentlichen Facebook-Gruppe der Kölner Stunksitzung auch entsprechenden Wirbel von ihren Gegnern.
E-Werk-Geschäftsführer Willy Wirtz glücklich
So polterte ein User dort in einem „offenen Brief“ gegen den 2G-Plan, die gesellschaftliche „Anpassung“ der Stunker an den „Mainstream“ sei ein Verrat an Mitbegründer Jürgen Becker. Seinem Beitrag wurde allerdings nur vereinzelt zugesprochen, die Mehrheit sah ihn als Schwurbelei an.
Willy Wirtz, Geschäftsführer vom E-Werk, ist schon Feuer und Flamme: „Wir freuen uns, dass es weitergeht und endlich wieder ein Stück Normalität zurückkehrt!“