Für gleich mehrere Tage wird die A4 in Köln vollständig gesperrt.
VollsperrungGroße Kölner Autobahn ab Freitag für mehrere Tage abgeriegelt
Die Arbeiten rund um das Autobahndreieck Heumar in Köln sorgen weiterhin für regelmäßige Einschränkungen im Verkehr. Jetzt steht den Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern die nächste große Maßnahme bevor.
Denn: Vom 29. September (20 Uhr) bis zum 4. Oktober (5 Uhr) wird die A4 zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Gremberg und dem Autobahndreieck Heumar in Fahrtrichtung Olpe für mehr als vier Tage komplett gesperrt. Das gab die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) offiziell bekannt.
Vollsperrung auf der A4 sorgt für Umleitungen im Kölner Verkehr
„Die einseitige Vollsperrung der A4 wird notwendig, um die Fahrbahn im Streckenabschnitt zu sanieren“, heißt es in einem offiziellen Statement.
Natürlich sollen die notwendigen Umleitungen aber frühzeitig eingerichtet werden, um ein Umfahren des gesperrten Bereichs zu ermöglichen bzw. zu vereinfachen.
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Die Umleitungen führen die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer auf der A4, aus Aachen kommend in Fahrtrichtung Oberhausen, ab dem Autobahnkreuz Köln-Gremberg über die A559 und die A59.
Auch auf den Ausweichstrecken könnte der Verkehr allerdings leiden, den Bereich der A4 rund um das Dreieck Heumar befahren täglich etwa 220.000 Fahrzeuge – allerdings addiert in beiden Richtungen.
Dreieck Heumar: Mammut-Projekt wird Kölner Verkehr noch lange beschäftigen
Nicht nur deshalb muss das Autobahnkreuz zukunftsfähig gemacht werden. Mit den 220.000 Fahrzeugen und einem Schwerverkehrsanteil von ca. 20 Prozent ist besonders die Belastung der dortigen Brücken enorm. Für das Jahr 2030 ist ein Verkehrsaufkommen von etwa 240.000 Fahrzeugen pro Tag prognostiziert.
Allerdings: Laut einer Studie sind alle Brücken baufällig und müssen schnell erneuert werden. Zusammen mit einer Neu-Ordnung des Verkehrs am Dreieck Heumar ergibt sich ein Mammut-Projekt, das den Kölner Verkehr noch lange beschäftigen wird. Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist erst für 2030 geplant.
„Ziel des Umbaus ist es, das Autobahndreieck Heumar als zentralen Knotenpunkt im nordrhein-westfälischen Autobahnnetz zu erhalten, seine Verbindungs- und Leistungsqualität, auch hinsichtlich des steigenden Verkehrsaufkommens, zu sichern und die Verkehrssicherheit zu verbessern“, heißt es von DEGES. Nur bis es so weit ist, ist eben noch Geduld gefragt.