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Anschlag in Kölner ParkZelt von Mann (63) böswillig angezündet – Polizei meldet jetzt Vollzug

In einem Kölner Stadtpark ist das Zelt eines Obdachlosen angezündet worden. Nun hat die Polizei einen Tatverdächtigen gefasst.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Was geht bloß in Köln ab? Abseits der mutmaßlichen Brandanschläge auf den Nachtclub „Vanity“, das Modegeschäft „LFDY“ und ein Luxus-Auto in Ostheim ist im Hiroshima-Nagasaki-Park ein Obdachloser (63) nur knapp dem Tod entkommen.

In der Nacht zu Mittwoch (18. September 2024) wurde das Zelt des Mannes angezündet. Eine Mordkommission hat daraufhin die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes übernommen.

Kölner Mordkommission ermittelt: Obdachlosen-Zelt in Park angezündet

Am Donnerstag (19. September) hat die Kölner Polizei einen Durchbruch in dem Fall vermeldet.

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Wie die Polizei mitteilte, ist ein 48-jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen worden. Er ist ebenfalls obdachlos und steht im Verdacht, das Zelt nach einem Streit angezündet zu haben, während der 63-Jährige darin lag.

Der Tatverdächtige wird heute wegen versuchten Mordes einem Haftrichter vorgeführt.

Nach erster Schilderung hatte sich der 63-Jährige in sein Zelt zum Schlafen hingelegt, als er am Dienstag gegen 23.30 Uhr das Feuer bemerkte. Er konnte sich aus seiner brennenden Schlafstätte ins Freie retten, erlitt aber leichte Verletzungen.

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Da auch ein Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung bestand, wurde der Mann von Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht. Wie du dich in einem Notfall richtig verhältst, erfährst du in unserem Video oben.

„Wir gehen von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus“, erklärte ein Sprecher der Kölner Polizei, die derzeit auch wegen mehrerer Explosionen und Brände mit möglichen Bezügen zur organisierten Kriminalität im Einsatz ist.