A4 in Richtung Köln wieder freiSattelzug knallt gegen Betonwand – Polizei setzt Drohne ein

In der Nacht hat es einen schweren Unfall auf der A4 von Olpe kommend gegeben

In der Nacht hat es einen schweren Unfall auf der A4 gegeben.

Schwerer Unfall auf der A4 von Olpe in Richtung Köln: Lkw-Bergung gestaltete sich als äußerst schwierig.

Nach dem schweren Lkw-Unfall in der Nacht zu Dienstag (27. August) auf der A4 dauerten die Bergungs- und Aufräumarbeiten bis in die Nachtstunden an. Ein Sattelzug war auf Höhe einer Baustelle von der Strecke abgekommen, gegen eine mobile Betonschrammwand sowie ein Baustellenfahrzeug geknallt.

Zwischen Bergisch-Gladbach-Bensberg und Frankenforst war die A4 nur einspurig befahrbar. Die Kölner Polizei sprach von einer Teilsperrung der rechten Spur, die erst in der Nacht zu Mittwoch (28. August) aufgehoben wurde.

Unfall auf A4: Fahrer (42) wurde schwer verletzt

Der Unfall, der gegen 3 Uhr passierte, war heftig. Durch den Aufprall wurde das Führerhaus des Lkw (beladen mit Paletten) abgerissen und der Fahrer (42) massiv eingeklemmt. Er musste befreit werden und kam lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus.

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Die Rettung des 42-Jährigen aus dem zerquetschten Führerhaus war dramatisch – da sich, so der Sprecher der Feuerwehr Bergisch Gladbach, der gesundheitliche Zustand des Fahrers im Laufe der Rettungsarbeiten verschlechtert habe.

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Die Bergung des Lkws innerhalb der Baustelle gestaltete sich derweil kompliziert und dauerte mehrere Stunden.

A4 während Einsatz der Feuerwehr in beide Richtungen gesperrt

Nach dem Unfall war die Autobahn während des Feuerwehreinsatzes in beide Richtung gesperrt, anschließend dann aber in Richtung Olpe wieder freigegeben worden. In Richtung Köln war die A4 zwischen Bergisch Gladbach-Frankenforst und Bergisch Gladbach-Bensberg auch am Dienstagmorgen noch dicht, bis gegen 8 Uhr eine Spur für den Verkehr geöffnet wurde.

Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Düsseldorf war vor Ort und sicherte Spuren. Auch eine Drohne kam zum Einsatz.

Die Ermittlungen übernahm die Kölner Polizei. Sie sucht zur Klärung des Sachverhalts jetzt dringend Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang und gegebenenfalls zum vorherigen Fahrverhalten des Sattelzugs machen können.

Hinweise nehmen die Ermittlerinnen und Ermittler des Verkehrskommissariats 2 unter Telefon 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw. de entgegen. (mg, iri)