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Fußballer des JahresFlo Wirtz von Wahl-Kölner geschlagen – „Stimmenklau“ aus der Kreisliga B

Toni Kroos und Lukas Podolski auf dem roten Teppich.

Welche Promis haben einen Wohnsitz in Köln? Der gebürtige Mecklenburger Toni Kroos (l.) und der Ur-Kölner Lukas Podolski, hier am 30. Juni 2019, haben beide ein Zuhause in der Stadt.

Toni Kroos winkt in Richtung der Tribüne.

Weltmeister von 2014: Toni Kroos, hier am 5. Juli 2024, entdeckte seine Liebe zu Köln, als er einst auf Leihbasis bei Bayer Leverkusen spielte. Das führte dazu, dass er 2020 ein Haus in Hahnwald bezog.

Günter Wallraff vor dem Leuchtturm in Ehrenfeld

Ehrenfeld ist die Wahlheimat von Enthüllungsreporter Günter Wallraff – gebürtig stammt der Journalist, hier am 21. Juli 2023, aus Burscheid im Bergischen.

Wolfgang Niedecken mit einer Flagge des 1. FC Köln.

Zugezogener Kölner? Das ist Wolfgang Niedecken mitnichten! Geboren wurde er auf der Severinstraße. Der BAP-Sänger, hier am 20. April 2024, wohnt im Süden der Stadt.

Christoph Daum auf dem roten Teppich bei der Premiere seiner TV-Doku.

Das Rheinland hat seine Trainerkarriere geprägt – Christoph Daum, hier am 24. Oktober 2023, machte sich unter anderem in Leverkusen und Köln einen Namen. Schon seit mehreren Jahrzehnten hat die Fußball-Ikone ihren Wohnsitz in Köln-Hahnwald.

Stefan Raab beim deutschen Fernsehpreis.

In der Öffentlichkeit längst nicht mehr präsent, weiterhin aber in Köln beheimatet: Stefan Raab. Das Foto zeigt die TV-Ikone am 20. Oktober 2015.

Katja Burkard auf dem roten Teppich.

Aus den Kölner RTL-Studios moderiert Katja Burkard schon seit vielen Jahren, die gebürtige Rheinland-Pfälzerin, hier am 9. November 2022, lebt aber auch in der Millionenstadt am Rhein.

Lukas Podolski bei einem Termin der Baller League.

Eines der Gesichter Kölns: Lukas Podolski, hier am 5. Februar 2024, kehrt natürlich auch immer wieder in seine Heimat zurück, auch wenn seine letzte Zeit beim FC schon über ein Jahrzehnt zurückliegt.

Bettina Böttinger bei ihrer letzten Show als Moderatorin des „Kölner Treff“.

Über drei Jahrzehnte das Gesicht des „Kölner Treff“ – und natürlich auch in Köln beheimatet: Bettina Böttinger, hier bei ihrer letzten Show am 27. Oktober 2023.

Giovanni und Jana Ina Zarrella auf dem roten Teppich.

Auch sie zählen zu den Promis, die im Stadtteil Hahnwald leben: Giovanni Zarrella (r.) und seine Frau Jana Ina. Das Foto zeigt die beiden auf dem roten Teppich am 16. November 2023.

Oliver Pocher auf der Bühne.

Apropos TV-Promi in Hahnwald: Hier lebt auch Oliver Pocher, der Comedian hat längst seinen Lebensmittelpunkt von Hannover ins Rheinland verlegt. Das Foto zeigt ihn am 12. Dezember 2022.

Tommi Schmitt beim deutschen Fernsehpreis mit zwei Awards.

Gebürtig aus Detmold, aber auch TV-Moderator Tommi Schmitt, hier am 1. Oktober 2021, zog es schon vor vielen Jahren nach Köln.

Bianca Claßen bei einer TV-Auszeichnung.

Einer der größten Internet-Stars Deutschlands: Bianca Claßen, bekannt durch den YouTube-Kanal „Bibisbeautypalace“, entschied sich ebenfalls für den Schritt nach Köln. Hier ist „Bibi“ am 26. Mai 2019 zu sehen.

Carolin Kebekus beim Besuch im „Kölner Treff“.

Eine Rheinländerin mit großer Verbundenheit zu Köln: Die gebürtige Bergisch Gladbacherin Carolin Kebekus, hier am 6. September 2023, hat ihren Lebensmittelpunkt längst nach Köln verlegt.

Anke Engelke bei der Grimme-Preisverleihung.

„Das ist eine so dermaßen hässliche, uneitle Stadt, dass es auf die Bewohner womöglich abfärbt, wir sind auch so ganz und gar unglamourös“, sagte Anke Engelke, hier am 26. August 2022, einst über ihre Wahlheimat. Seit vielen Jahren lebt die Komikerin in Köln.

Karl Lauterbach macht bei einem Ortstermin in Köln-Chorweiler ein Selfie.

Mittlerweile hauptsächlich in Berlin unterwegs, trotzdem auch weiterhin mit Wohnsitz in Köln: Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach fühlt sich im Rheinland wohl. Das Foto zeigt ihn bei einem Termin in Chorweiler am 31. August 2023.

Matthias Opdenhövel bei einem Termin für The Masked Singer vor dem „Kölner Dom“.

Mit zahlreichen TV-Formaten schon in Köln tätig gewesen – auch privat hat sich Matthias Opdenhövel, hier am 20. März 2023 vor dem Dom, in der Domstadt niedergelassen.

Elke Heidenreich bei einem Termin in der Wolkenburg in Köln.

Elke Heidenreich, hier am 9. Januar 2023 bei einem Termin in der Kölner Wolkenburg, lebt ebenfalls seit vielen Jahren in Köln.

Carmen Kroll (Carmushka) bei einer Film-Premiere.

Influencerin Carmushka, bürgerlich Carmen Kroll, ist in der ganzen Welt unterwegs – ihr Heimathafen ist seit einigen Jahren aber Köln. Das Foto zeigt Kroll am 14. Mai 2024.

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Der gebürtige Pulheimer Florian Wirtz unterliegt einem Wahl-Kölner – die größte Abstimmungs-Überraschung kommt aber ganz klar aus Frechen.

von Daniel Thiel  (dth)

Zwölf Einsätze in der Kreisliga B und vier Spiele in der Kreisliga A – jeweils ohne dokumentierten Treffer. Die Bilanz dürfte eigentlich keinen Fußball-Fan in Köln auf den ersten Blick vom Hocker hauen. Für den jungen Fabian Wirtz reicht die Statistik aber aus, um 2024 in einem Atemzug mit Toni Kroos (34) und weiteren Stars genannt zu werden.

751 Stimmen wurden abgegeben, das Resultat sorgt aktuell für jede Menge Gesprächsstoff in Deutschland: Toni Kroos schlägt seinem ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Florian Wirtz (21) im Kampf um die Auszeichnung „Fußballer des Jahres 2024“.

247 Menschen stimmen bei „Fußballer des Jahres-Wahl“ für Wirtz – nicht alle für Florian

Insgesamt 286 Journalistinnen und Journalisten nutzten die Möglichkeit, Kroos bei der letzten Gelegenheit, ihn mit diesem Award auszuzeichnen, noch einmal zu wählen.

Alles zum Thema Florian Wirtz

Der Weltmeister von 2014 und Wahl-Kölner, zuletzt postete Kroos ein Video aus seinem Garten in Köln-Hahnwald, beendete im Juli nach dem EM-Aus seine Karriere. Nun wird ihm noch die Ehre zuteil, sich in diesem Jahr „Fußballer des Jahres“ nennen zu können.

Da bekam selbst der gebürtige Pulheimer und ehemalige FC-Spieler Flo Wirtz nicht ausreichend Stimmen, um Kroos aufzuhalten. Der Strippenzieher des Double-Siegers Bayer Leverkusen erhielt 246 Stimmen, sollten es aber eigentlich 247 sein?

Wer bei der Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse ganz genau hinschaut, sieht, dass insgesamt 247 Stimmen für Fußballer mit dem Namen Wirtz aus dem Rheinland abgegeben wurden.

Die 247. Stimme erhielt aber nicht Florian, sondern Fabian – ein junger Kicker von der SpVg Frechen 20. Er kam in der abgelaufenen Saison insgesamt auf 16 Einsätze in der Kreisliga – und, vermutlich durch einen unbeabsichtigten Fehler, wurde er bei der „Fußballer des Jahres“-Wahl auch einmal ausgewählt.

So taucht ein Mann aus der Dorfliga nun inmitten der Stars des deutschen Fußballs auf – und wird wahrscheinlich selbst nicht wissen, wie genau ihm diese Ehre zuteilwurde.

Denn: Von wem der Kreisliga-Kicker die Stimme bekam, ist nicht bekannt. Und auch die genauen Umstände werden vermutlich nicht genauer veröffentlicht.

Er wird als einer von zahlreichen Fußballern mit einer Abstimmung für sich gewertet und ist immerhin gleichauf mit DFB-Kapitän Ilkay Gündogan (33) – nicht schlecht für einen Spieler, der 2022 noch in der A-Jugend im Rhein-Erft-Kreis kickte.