In Leverkusen-Opladen hat die Polizei eine Frau mit 6100 Euro Falschgeld erwischt. Sie wollte bei einem Discounter einkaufen.
Kölner Polizei ermitteltFrau (37) bezahlt bei Discounter – Beamtinnen staunen über Rucksack-Inhalt
Die 37-jährige Frau wollte ihren Einkauf bei einem Discounter auf der Bahnhofstraße in Leverkusen-Opladen mit einem 100-Euro-Schein bezahlen.
Wie in so einem Fall üblich, prüfte die Kassiererin den Schein auf Echtheit. Doch das Gerät akzeptierte das Geld nicht.
Frau mit 6100 Euro Falschgeld in Leverkusen-Opladen erwischt
Die Angestellte betätigte daraufhin den Notruf und alarmierte die Polizei. Ein Streifenteam konnte die Frau am Donnerstagmittag (18. Januar 2024) in der Opladener Fußgängerzone festnehmen.
Im Rucksack der 37-Jährigen fanden die Beamtinnen ein Portmonee mit weiteren mutmaßlichen Blüten im Gegenwert von 6100 Euro.
Die „Kundin“ soll noch am Freitag (19. Januar 2024) einem Haftrichter vorgeführt werden.
Wie erkennt man Falschgeld?
Unterscheiden kann man echte von falschen Euroscheinen durch „kippen, fühlen, sehen“, so der Bundesverband deutscher Banken.
Denn auf modernen Euro-Noten sind verschiedene Sicherheitsmerkmale hinterlegt, die sich so erkennen lassen.
Für die 100-Euro-Banknote der Europa-Serie empfiehlt die Europäische Zentralbank etwa: „Nehmen Sie die Banknote in die Hand. Das Papier fühlt sich griffig und fest an.“ Außerdem kannst du die Banknote gegen das Licht halten. Dann werden das Porträt-Fenster, das Wasserzeichen und der Sicherheitsfaden auf dem Schein sichtbar.
Falschgeld: Identifizierung über eindeutige Sicherheitsmerkmale
Kippst du die 100-Euro-Banknote der Europa-Serie, zeigt der Folienstreifen auf dem Schein das Porträt der mythologischen Gestalt Europa in einem durchsichtigen Fenster. Auf der Smaragdzahl bewegt sich beim Kippen ein Lichtbalken auf und ab. Gleiches gilt für den 50- und 20-Euro-Schein.
Auf der Vorderseite lässt sich zudem am linken und rechten Rand jeweils eine Reihe kurzer erhabener Linien ertasten. Bei Hauptmotiv, Schrift und großer Wertzahl ist auch ein Relief spürbar.
Über Sicherheitsmerkmale weiterer Euro-Noten kannst du dich auf der Website der Europäischen Zentralbank informieren. Wenn du dir unsicher bist, kannst du zudem eine echte Banknote neben die vermeintlich falsche legen, rät der Bankenverband.
Bei Zahlung mit Falschgeld drohen empfindliche Strafen
Hast du Falschgeld erst einmal angenommen, kannst du es später übrigens weder bei einer Bank noch bei der Polizei in echtes Geld umtauschen.
Zahlst du es in einen Einzahlungsautomaten bei einer Bank ein, wird das Geld eingezogen und du erhältst später keine Gutschrift aufs Konto. Außerdem musst du mit einer Rückfrage der Bank oder der Polizei rechnen.
Auch wenn du das Falschgeld bei der Polizei nicht in echtes Geld umtauschen kannst, solltest du gefälschte Scheine oder Münzen in jedem Fall dort melden. Bezahlst du stattdessen wissentlich mit dem Falschgeld, drohen Geldstrafen und Freiheitsstrafen – abhängig etwa davon, wie du zu dem Falschgeld gekommen bist. (mt/dpa)