Bei einem schweren Unfall ist ein Fußgänger (†46) ums Leben gekommen, es handelt sich dabei um einen Mitarbeiter von Bayer Leverkusen. Während die Kölner Polizei ermittelt, trauert der Verein.
Kölner Polizei ermitteltNach tödlichem Unfall: Bayer Leverkusen trauert um langjährigen Mitarbeiter
Tragischer Unfall in Leverkusen-Schlebusch! Wie Staatsanwaltschaft und Polizei Köln bekannt gaben, ist am frühen Freitagmorgen (9. August 2024) ein Fußgänger von einem Auto erfasst worden.
Der 46-Jährige erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch am Unglücksort verstarb. Bei dem Opfer handelt es sich um Roman Klossek, langjähriger Mitarbeiter von Bayer Leverkusen und bis zuletzt kaufmännischer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums der Werkself.
Tödlicher Unfall in Leverkusen: Verstorbener war Mitarbeiter von Bayer 04
Am Freitagabend verbreitete Bayer 04 die tragische Nachricht. Klub-Boss Fernando Carro (60) sagte: „Wir sind erschüttert von dieser Nachricht. Roman war seit Jahrzehnten Teil der Bayer 04-Familie und pflegte enge Freundschaften zu vielen Mitarbeitenden. Unser tiefstes Mitgefühl gilt der Familie und den Freunden von Roman.“
Klossek war seit 1987 in verschiedenen Positionen Teil des Klubs, erst als Nachwuchsspieler, später dann als Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle. Über viele Jahre war er zudem Spieler der Traditionsmannschaft. Er widmete sich darüber hinaus zahlreichen sozialen Projekten im Auftrag des Klubs.
Nach ersten Ermittlungen zum Unfallhergang war ein 56-jähriger Autofahrer gegen 4.15 Uhr auf der Straße „Am Scherfenbrand“ in Richtung Mülheimer Straße unterwegs. Als er auf Höhe einer Einmündung nach links auf die Straße „Am Märchen“ abbog, soll er den Fußgänger mit seinem Volvo erfasst und überrollt haben.
Der Autofahrer sowie zwei Insassinnen (18, 56) erlitten einen Schock und wurden vorsorglich von Seelsorgern betreut und in ein Krankenhaus gebracht.
Wie es zu dem schlimmen Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Kölner Polizei sicherte die Spuren. Es gibt aber offenbar Hinweise, dass der mutmaßlich unter Alkoholeinfluss stehende Fußgänger auf der Fahrbahn gesessen oder gelegen haben könnte.
Der tragische Fall erinnert an Alexander Sauerborn (†20). Er soll in der Nacht zum 26. März 2023 in Wesseling-Keldenich im Schneidersitz auf der Fahrbahn der Rodenkirchener Straße gesessen haben, als ein Auto ihn erfasst. Statt Hilfe zu holen, soll der Fahrer/die Fahrerin den 20-Jährigen jedoch sterbend zurückgelassen haben.
Bis heute ist der Flüchtige/die Flüchtige unbekannt – obwohl sich Alexanders Vater Mitte März 2024 in einem bewegenden Appell auf Youtube an den/die Unfallfahrer/-fahrerin gewandt hatte.
Im aktuellen Leverkusener Fall hat das Verkehrskommissariat 2 die Ermittlungen aufgenommen. Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei den Ermittlerinnen und Ermittlern unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.