Übel zugerichtetFall aus Pulheim bei „Aktenzeichen XY“: Geknebelter Rentner (†85) lag tot im Keller

Einsatzkräfte der Polizei und Spurensicherung stehen vor einem Haus.

Nach dem brutalen Tod eines Rentners in seinem Pulheimer Haus im Frühherbst 2023 wird der Fall am Mittwoch (2. Oktober 2024) in der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY thematisiert. Das Symbolfoto zeigt einen Einsatz im Sommer 2022 in Ottweiler, Saarland, wo zwei Menschen getötet wurden.

Der brutale Tod eines Rentners aus Pulheim wird in der nächsten Folge von „Aktenzeichen XY“ thematisiert. Zwei mutmaßliche Täter sind weiterhin flüchtig.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Der Fall hat überregional für Entsetzen gesorgt: Ein Rentner (†85) wurde in seinem Haus in Pulheim überfallen und so brutal misshandelt, dass er starb. Seine mit einem Panzertape geknebelte Leiche wurde später im Keller vor dem Tresor gefunden.

Zwei der vier Täter konnten bereits gefasst und verurteilt werden. Doch die anderen beiden sind noch auf der Flucht. Jetzt ist der Fall Thema in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“.

Nach Tod von Rentner in Pulheim: Fall bei „Aktenzeichen XY ... ungelöst“

Am Mittwoch (2. Oktober 2024) wird der tödliche Überfall im XY-Studio der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Wer sind die zwei Flüchtigen? Und wo könnten sie sich aufhalten?

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Die beiden Männer sollen am 7. September 2023 gemeinsam mit den zwei bereits verurteilten Komplizen (20, 21) aus dem niedersächsischen Osnabrück nach Pulheim (Rhein-Erft-Kreis) gefahren sein, um den Rentner in seinem Einfamilienhaus zu überfallen.

Als der 85-Jährige am frühen Morgen arglos auf ihr Klingeln öffnete, sollen drei der vier Männer direkt auf ihn eingeschlagen und ihn überwältigt haben. Später wurde der wehrlose Mann geknebelt und brutal misshandelt, während die Täter vergeblich versuchten, den Tresor im Keller zu öffnen.

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Weil der Rentner wohl so panisch war, dass er das Versteck des Tresorschlüssels nicht nennen konnte, soll daraufhin einer der Täter durchgedreht sein.

Dass zwei der Täter bereits wenige Tage nach der Tat, bei der am Ende 50 Euro aus der Geldbörse des Opfers erbeutet worden waren, gefasst werden konnten, war Hinweisen aus der Nachbarschaft zu verdanken. Anwohnende hatten sich das Osnabrücker Kennzeichen des Fahrzeugs notiert, das am Haus des Rentners parkte.

Wo sich die zwei anderen Tatverdächtigen aufhalten, ist bislang unklar. Nach der Verhaftung ihrer mutmaßlichen Komplizen sollen sie im September 2023 von einer Überwachungskamera am Düsseldorfer Flughafen aufgenommen worden sein.