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Rentner (†85) brutal misshandeltPulheimer Fall bei „Aktenzeichen XY“: Festnahme im Kosovo

Der brutale Tod eines Rentners aus Pulheim wurde auch bei „Aktenzeichen XY“ thematisiert. Nun wurde ein weiterer Tatverdächtiger festgenommen.

Der Fall hat überregional für Entsetzen gesorgt: Ein Rentner (†85) wurde in seinem Haus in Pulheim überfallen und so brutal misshandelt, dass er starb. Seine mit einem Panzertape geknebelte Leiche wurde später im Keller vor dem Tresor gefunden.

Zwei der vier Täter konnten bereits gefasst und verurteilt werden. Nun wurde ein weiterer Verdächtiger (26) im Kosovo festgenommen, teilt die Polizei am Donnerstag (7. November 2024) mit. Die Suche nach einer vierten Person dauert an.

Nach Tod von Rentner in Pulheim: Fall bei „Aktenzeichen XY ... ungelöst“

Der Fall war am 2. Oktober 2023 Thema in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“.

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Nach Zeugenhinweisen hat am Donnerstag (17. Oktober 2024) eine Spezialeinheit der kosovarischen Polizei den 26 Jahre alten Gesuchten in der Nähe von Mitrovica festgenommen.

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Im Zuge der Rechtshilfe hatte daraufhin die Staatsanwaltschaft Köln die Auslieferung beantragt. Der Beschuldigte wurde nach Köln überführt und soll am 7. November einem Haftrichter vorgeführt werden. Dabei geht es um den dringenden Verdacht des Mordes.

Nach Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei Köln soll der Festgenommene am 7. September 2023 einen 85 Jahre alten Senior in Pulheim getötet haben. Bereits am 15. September 2023 hatte die Polizei in Osnabrück zwei mutmaßliche Mittäter (19, 20) festgenommen.

Senior (†85) geknebelt und brutal misshandelt

Das Trio und die noch gesuchte Person sollen gemeinsam aus dem niedersächsischen Osnabrück nach Pulheim (Rhein-Erft-Kreis) gefahren sein, um den Rentner in seinem Einfamilienhaus zu überfallen.

Als der 85-Jährige am frühen Morgen arglos auf ihr Klingeln öffnete, sollen drei der vier Männer direkt auf ihn eingeschlagen und ihn überwältigt haben. Später wurde der wehrlose Mann geknebelt und brutal misshandelt, während die Täter vergeblich versuchten, den Tresor im Keller zu öffnen.

Weil der Rentner wohl so panisch war, dass er das Versteck des Tresorschlüssels nicht nennen konnte, soll daraufhin einer der Täter durchgedreht sein.

Dass zwei der Täter bereits wenige Tage nach der Tat, bei der am Ende 50 Euro aus der Geldbörse des Opfers erbeutet worden waren, gefasst werden konnten, war Hinweisen aus der Nachbarschaft zu verdanken. Anwohnende hatten sich das Osnabrücker Kennzeichen des Fahrzeugs notiert, das am Haus des Rentners parkte.