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Nach tödlicher Messer-AttackeBielefeld: Harte Strafe für Brutalen Rucksack-Räuber

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Vor dem Landgericht Bielefeld wird heute das Urteil gegen einen 18-jährigen Messerstecher gefällt.

Bielefeld – Tödliche Messerattacke auf einen Jugendlichen. Ein heute 19-Jähriger griff einen Jugendlichen mit einem Messer an. Am Dienstag (19. Januar) hat das Landgericht Bielefeld ein Urteil gegen den Täter gefällt.

  1. Messerattacke auf Jugendlichen
  2. 19-Jähriger vor dem Landgericht Bielefeld verurteilt
  3. Täter muss für mehrere Jahre ins Gefängnis

Der junge Mann hat Ende April 2020 das Opfer mit einem Messer zur Herausgabe seines Rucksacks aufgefordert. Als der Jugendliche sich weigerte, hat ihm der Angreifer zweimal in den Bauch gestochen. Das Opfer starb kurz darauf an seinen Verletzungen.

Der Fall hatte besonders hohe Wellen geschlagen, weil der Angeklagte erst wenige Wochen zuvor aus der Untersuchungshaft entlassen worden war.

Er war wegen mehrerer Körperverletzungs- und Raubdelikte verhaftet worden. Die SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag hatte seine Entlassung wegen der Corona-Krise vermutet.

Bielefeld: Messerstecher muss für mehrere Jahre in Haft

Das Landgericht Bielefeld hat den Täter zu achteinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt. Die Richter blieben damit hinter den Forderungen von Staatsanwaltschaft und Nebenklage zurück, welche die Tat als Mord bewertet sehen wollen – nicht wie das Landgericht am Dienstag (19. Januar) als Totschlag.

Ende April 2020 hatte sich der damals 18 Jahre alte angeklagte Deutsche nach Überzeugung des Gerichts mit einem Küchenmesser bewaffnet. Er machte sich auf die erfolglose Suche nach einem gleichsam bewaffneten Unbekannten, mit dem er zuvor aneinandergeraten war.

Stattdessen traf er demnach am Abend auf einen 17-Jährigen an der Haltestelle. Diesen habe er aufgefordert, ihm seinen Rucksack zu geben. Als sich der Jugendliche weigerte, stieß der Angreifer ihn zweimal mit dem Messer in den Bauch. Der Junge verblutete auf der Treppe der Haltestelle. (dpa)