Die Polizei, der Retter in der Not – nicht nur für uns Menschen: Am Donnerstag mussten Beamten in Bad Godesberg eingreifen, nachdem ein Not-Anruf bei ihnen eingegangen ist.
Notfall in Bad GodesbergPolizei muss sofort Scheibe einschlagen und ins Auto klettern
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In Bad Godesberg konnte die Polizei am 15. Juni zwei Hunde aus einem aufgeheiztem Auto retten.
Die aktuell sehr sommerlichen Temperaturen können für unsere Tierbeine sehr schnell sehr gefährlich werden: Weil Hunde an vielen Orten in der Stadt, etwa in Supermärkten oder in Poststellen, nicht gestattet sind, lassen viele Menschen sie einfach im Auto warten. Es dauert alles ja nur ein paar Minuten.
Doch bereits Außentemperaturen über 20 Grad können das Auto für Hunde zu einer gefährlichen Falle machen. Darauf weist aktuell auch die Polizei in Bad Godesberg hin. Sie bekam am Donnerstag (15. Juni 2023) einen alarmierenden Anruf aus der Bevölkerung.
Bad Godesberg: Polizei rettet zwei Hunde aus aufgeheiztem Auto
Die Polizei Bonn hat Fotos des Einsatzes in den sozialen Medien gepostet: Zwei Beamte mussten in Bad Godesberg zwei Hunde aus einem Fahrzeug befreien, das in der prallen Sonne geparkt wurde.
Auf den Fotos ist deutlich zu sehen, wie einer der Polizisten durch das Fenster des Fahrzeugs ins Innere gelangt, um die Hunde herauszuziehen. Mit Erfolg: Zwei glückliche Polizisten und zwei noch glücklichere Hunde sind ebenso zu sehen.
Laut „General-Anzeiger“ hat die Polizei einen Nothammer einsetzen müssen, um das Seitenfenster einzuschlagen. Ein Hund habe sich schnell aus dem Auto holen lassen, der andere nicht – deshalb sei ein Beamter kurzerhand durch das Fenster geklettert. Die Tiere seien im Anschluss an die Tierrettung der Berufsfeuerwehr Bonn übergeben worden.
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Polizei glücklich, Hunde glücklich: Am Ende konnten die Beamten beide Tiere retten.
In den sozialen Medien werden die Retter für ihren Einsatz gefeiert: „Gute Besserung für die Zwei und danke für den Einsatz!“, heißt es etwa in einem Kommentar auf Facebook. Andere hoffen auf eine strenge Strafe für den Besitzer oder die Besitzerin.
Die Polizei selbst nimmt den Einsatz zum Anlass, erneut auf die Gefahren für die Hunde hinzuweisen, wenn sie bei sommerlichen Temperaturen im Auto zurückbleiben: „An einem warmen Sommertag kann sich das Innere eines Autos sehr schnell aufheizen und lebensgefährlich werden. Dagegen sind auch ein Schattenparkplatz oder leicht geöffnete Fenster kein ausreichender Schutz“, heißt es dort.
Weder Tiere noch Menschen sollten im Auto zurückgelassen werden. Bürgerinnen und Bürger, die auf eine solch gefährliche Situation aufmerksam werden, sollten sofort die Polizei rufen. (mg)