Ein mutmaßlicher Postbote forderte Geld und Gold von einer Kölnerin. Die Hilfe kam zum Glück schnell.
Dreiste MascheKölnerin (45) öffnet die Türe – dann zückt vermeintlicher Postbote plötzlich ein Messer
Postzustellerinnen und Postzusteller klingeln vor allem in der aktuellen Vorweihnachtszeit öfters mal an der eigenen Haustüre.
So öffnete auch eine 45-jährige Frau im Maarweg im Kölner Stadtteil Braunsfeld am Donnerstagnachmittag (28. November 2024) nichtsahnend ihre Haustüre. Ein mutmaßlicher Postbote trat an sie heran – und dann wurde die Situation schlagartig dramatisch.
Mutmaßlicher Postbote überfällt Kölner Familie – Zeugensuche
Denn anstatt bestellter Weihnachtsgeschenke zu übergeben, drängte der vermeintliche Postzusteller die 45-Jährige in ihre Wohnung, zückte ein Messer und forderte sie zur Herausgabe von Geld und Gold auf.
Die Frau war glücklicherweise nicht allein daheim, sodass ihr Lebensgefährte (52), ihr Sohn (23) und dessen Bekannter (27) auf die bedrohliche Situation aufmerksam wurden. Als der Täter die drei Männer bemerkte, machte er auf dem Absatz kehrt und flüchtete ohne Beute. Und zwar nicht allein, denn ein Komplize, der am Hauseingang Schmiere stand, begab sich mit dem Haupttäter auf die Flucht.
Ein ähnlicher Fall ereignete sich auch im September in Köln: Gefesselt und eingesperrt Kölner (38) öffnet „Paketboten“ die Tür – der zieht plötzlich eine Pistole
Die Kölner Polizei sucht nun nach dem räuberischen mutmaßlichen Postboten und seinem Begleiter. Er soll etwa 36 Jahre alt und 1,80 Meter groß sein, dazu eine dickliche Figur haben. Bei der Tat trug er eine schwarze Lederjacke. Der Gesuchte soll einen Vollbart, dunkle Haare sowie einen etwas dunkleren Hautteint haben. Laut Polizei seien außerdem zwei rasierte Striche in einer der Augenbrauen den Raubopfern aufgefallen.
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Der Komplize soll ebenfalls um die 1,80 Meter groß gewesen sein. Auch er trug schwarze Kleidung und soll einen Dreitagebart sowie die Seiten seiner Frisur glattrasiert haben.
Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder den Geflüchteten geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 14 zu melden.