Die Omikron-Variante verbreitet sich rasant. Nun ist der erste Fall in Düsseldorf aufgetreten.
Corona in NRWVirologen bestätigen: Erster Omikron-Fall in Düsseldorf – viele Verdachtsfälle am Niederrhein
In Düsseldorf ist nach Angaben der Stadt ein erster Fall der neuen Omikron-Variante des Coronavirus bestätigt worden. Es handle sich um eine Person, die am 21. November aus Südafrika eingereist ist und dort Kontakt zu einem mittlerweile positiv getesteten Fall hatte, wie die Stadt am späten Dienstagabend (30. November) mitteilte.
Wegen auftretender Symptome habe sich die eingereiste Person am 25. November testen lassen - das Ergebnis war positiv. Die Untersuchung auf Virusvarianten habe Auffälligkeiten gezeigt, die gegen eine Delta-Variante von Corona sprachen.
Düsseldorf: Erster Omikron-Fall bestätigt
„Eine Nachtestung wurde am 27. November durchgeführt und direkt in die Universitätsklinik zur Sequenzierung gebracht“, hieß es. Die Sequenzierung sei aber wegen der zu geringen Viruslast nicht erfolgreich gewesen.
Daher sei am 29. November ein weiterer Test durchgeführt worden. „In diesem Abstrich war die Viruslast groß genug, um die Omikron-Variante mit einer Sequenzierung zweifelsfrei nachzuweisen“, sagte eine Stadtsprecherin auf Nachfrage der dpa. Die Virologen der Universitätsklinik hätten übermittelt: „Ja, es ist Omikron“.
Corona: Verdacht auf Omikron-Variante am Niederrhein
Zugleich wuchs die Zahl der Verdachtsfälle, an denen meist Reiserückkehrer beteiligt waren. So meldeten die Behörden im Kreis Kleve am Niederrhein am Mittwoch (1. Dezember) insgesamt sieben Verdachtsfälle. Betroffen sind zwei Paare, die nach Südafrikareisen zurückgekehrt waren und sich dort auch getroffen hatten.
Hinzu kommen drei enge Kontaktpersonen der Betroffenen. Alle seien in Quarantäne; die Proben würden im Labor sequenziert. Einen weiteren Omikron-Verdachtsfall meldete der Kreis Recklinghausen – ebenfalls nach einer Auslandsreise.(dpa)