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Verfolgungsjagd auf AutobahnDealer flieht vor Polizei - dann passiert erstaunliches

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Diese Drogen (Marihuana, Amphetamine, Chrystal Meth und Heroin) wurden in dem Auto eines 25-Jährigen gefunden, der in Duisburg nach langer Verfolgungsjagd von der Polizei gestoppt wurde.

Duisburg – Eine halsbrecherische Verfolgungsjagd wie im Hollywood-Film hielt gestern gleich mehrere Polizeidienststellen am Niederrhein in Atem.

Ein polizeibekannter Drogendealer war mit seiner PS-starken Mercedes E-Klasse vor einer Polizeikontrolle geflohen. Mit über weite Strecken deutlich über 200 Stundenkilometern!

Beim Überqueren der Grenze in Emmerich fiel der Mercedes der Bundespolizei auf

Die Bundespolizei am Grenzübergang Elten bei Emmerich wollte den silbernen Mercedes am Montagabend für eine Kontrolle anhalten.

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Als der 25-jährige Dealer aus Dinslaken das Anhaltezeichen der Polizei sah, gab er Vollgas. Kein Wunder: Wie sich später herausstellte, war sein Auto mit kiloweise Drogen vollgestopft.

Die Bundespolizisten nahmen die Verfolgung auf und forderten Verstärkung an. Die Autobahnpolizei sowie die Kreispolizeibehörde Wesel und das Polizeipräsidium Duisburg waren am Ende in die Verfolgung involviert. Dazu kam ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Drogendealer rammt mit seinem Mercedes ein Zivilfahrzeug der Polizei

In Höhe der Anschlussstelle Wesel der Autobahn 3 baute die Polizei nach EXPRESS-Informationen einen sogenannten künstlichen Stau auf. Fahrspuren werden dafür gesperrt. Auf der Überholspur platzierte sich ein Zivilfahrzeug der Polizei.

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Als der Dinslakener angerast kam, dachte er aber nicht ans Anhalten. Er versuchte, sich mit seinem Auto zwischen Leitplanke und Polizeifahrzeug durchzuquetschen.

Dabei schob er den Zivilwagen der Polizei auf einen stehenden Lastwagen. Nur mit Glück blieben die zwei Beamten an Bord unverletzt.

Nach 75 Kilometern Raserei ging dem Dealer der Sprit aus

Der Dinslakener raste ungerührt weiter, fuhr teilweise auch kurz mit hohem Tempo über eine Landstraße.

Schließlich fuhr er auf die A 42 Richtung Kamp-Lintfort und am Autobahnkreuz Duisburg-Nord schließlich auf die A 59 in Richtung Duisburger Innenstadt.

„Aber kurz hinter dem Autobahnkreuz ging ihm der Sprit aus“, berichtet Stefanie Bersin, Sprecherin der Polizei Duisburg.

Verdächtiger warf Tasche voll Drogen über die Leitplanke

Die verfolgenden Polizisten sahen, wie der Mercedes-Fahrer ausstieg und eine rote Tasche über die Leitplanke warf. Kurz darauf wurde er gestellt und festgenommen.

In der Tasche fanden die Polizisten dann über fünf Kilo Amphetamine, ein Kilogramm Marihuana sowie geringe Mengen Chrystal Meth und Heroin.

Wegen der lebensgefährlichen Fahrweise des Dealers hat das sonst für Mordermittlungen zuständige Kriminalkommissariat 11 der Duisburger Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Rasender Krimineller im Durchschnitt mit 225 Km/h unterwegs

Da die ganze Verfolgungsjagd über 75 Kilometer hinweg kaum mehr als 20 Minuten gedauert hat, kann man davon ausgehen, dass der Dinslakener mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 225 Stundenkilometern unterwegs war.

Er ist noch am Dienstag wegen versuchten Totschlags, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen des „Handelns mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge“ in Untersuchungshaft gegangen.

Das der 25-Jährige überhaupt keinen Führerschein hat, fällt da schon fast gar nicht mehr ins Gewicht.