Der Stand von Inka Olek, Markthändlerin vom Düsseldorfer Carlsplatz, war einem Brand zum Opfer gefallen. Nun hat sie ein Ausweichquartier.
Schöne BescherungNach Brand in Düsseldorf: Marktfrau Inka kann wieder lachen
Gibt’s am Ende doch noch ein frohes Fest? Jedenfalls sieht es auf dem Carlsplatz nun schwer danach aus: Nach dem schlimmen Brandanschlag auf ihren Marktstand kann Inka Olek nun endlich wieder lachen. Sie hat auf dem Marktplatz eine neue Bleibe bekommen. Das so wichtige Weihnachtsgeschäft wäre damit gerettet!
Düsseldorfer Markthändlerin nach Brand wieder auf dem Carlsplatz
Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her“. Nie galt der Spruch mehr als im Falle von Inka Olek. Dabei drohte Weihnachten 2021 für sie eigentlich schon zum traurigsten Fest aller Zeiten zu werden. Durch die Corona-Krise als Einzelhändlerin bereits genug gebeutelt, stand nun auch noch ihre Marktbude „Inka & Mehl“ in Flammen.
Nur weil ein aufmerksamer Mitarbeiter zufällig noch auf dem Düsseldorfer Carlsplatz nach Feierabend zugegen war und den Brand bemerkte, konnte Schlimmeres verhindert werden. Wie die Brandermittler der Polizei dann auch noch feststellten, ist das Feuer aus Vorsatz entstanden, Vandalen hatten an dem Stand herumgezündelt (EXPRESS.de berichtete).
Natürlich war Inka Olek zunächst am Boden zerstört: „Es ist natürlich ein Albtraum, gerade jetzt vor Weihnachten“, sagt die Buden-Besitzerin. Aber wir machen so schnell es geht wieder auf.“
Düsseldorfer Händler lässt Kollegin nach Brandkatastrophe wieder strahlen
Das war allerdings zunächst leichter gesagt, als getan. Obwohl der Brand in ihrer Bude, in der sie Kochzutaten aus aller Herren Länder verkauft, gelöscht werden konnte, bevor er sich ausbreitete, kann der Stand derzeit nicht wieder bezogen werden.
Schöne Bescherung! Also war’s das mit dem Weihnachtsfest? Von wegen! Auf dem Carlsplatz hält man eben zusammen. Und so bekam Inka Olek nun übergangsweise eine neue Heimat in Gang A, Stand 16.
„Ich durfte mit all meinen Sachen in den ehemaligen Milchwagen einziehen“, sagt die überglückliche Düsseldorferin. „Der hatte eigentlich schon dichtgemacht und sollte gar nicht mehr hier sein. Glücklicherweise hat der Besitzer den Wagen aber noch nicht abgeholt. Daher ließ er mich nun dort einziehen. So kann ich doch noch alle meine Kunden bedienen, damit sie sich ein schönes Weihnachtsessen zubereiten können.“ Im Januar soll es dann wieder zurück in den eigenen Stand gehen.