Fahndung in NRW: Die Bundespolizei sucht nach einem jungen Mann, der eine Frau im Hauptbahnhof Essen geschlagen haben soll.
Frau (30) wird zum OpferRegenbogen-Fahne lässt Täter an NRW-Bahnhof ausrasten
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Mit einem Foto aus einer Überwachungskamera sucht die Bundespolizei jetzt nach dem Täter. Das Foto wurde am 4. Juli 2022 kurz nach der Tat gemacht.
Es sollte ein Zeichen sein. Für Toleranz. Für Freiheit. Für Lebensfreude. Doch für einen jungen Mann am Bahnhof in Essen (NRW) wurde eine Regenbogen-Fahne sprichwörtlich zum roten Tuch. Die 30-jährige Frau, die die Fahne mit sich trug, wurde zum Opfer.
Am Sonntag (30. Oktober 2022) hat die Bundespolizei auf Beschluss des Amtsgerichts Essen die öffentliche Fahndung gestartet und ein Foto des Tatverdächtigen veröffentlicht.
Fahndung in NRW: Mann verliert wegen Regenbogen-Fahne die Beherrschung
Der Fall selbst liegt einige Monate zurück. Am 4. Juli 2022 gegen 0.30 Uhr soll sich die 30-Jährige zusammen mit ihren Begleitern im Essener Hauptbahnhof aufgehalten haben. Wie die Bundespolizei berichtet, sprach die Gruppe in Höhe der Zwischenebene ein paar junge Männer an, um sich nach dem Bahnsteig zu erkundigen, von dem die S1 abfährt.
Als der spätere Täter die Regenbogen-Fahne bemerkte, die die Frau bei sich trug, soll er darauf gespuckt haben. Um eine Eskalation zu verhindern, entfernte sich die Gruppe.
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Doch damit nicht genug: Wenig später, auf dem Bahnsteig 4, soll der Tatverdächtige gezielt auf die Frau aus Bochum zugegangen sein und ihr mit der flache Hand eine Ohrfeige verpasst haben. Anschließend sei der Täter in Richtung Haupthalle des Essener Hauptbahnhofes geflüchtet.
Zum Tatzeitpunkt trug der etwa 25 Jahre alte Mann ein weißes T-Shirt und darüber eine schwarze Weste, sowie weiße Turnschuhe und eine weiße Jogginghose.
Die Bundespolizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung: Wer weiß, um wen es sich bei dem Mann auf dem Foto handelt? Wer hat in der Tatnacht etwas mitbekommen?
Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Dortmund unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 entgegen. Alternativ kann aber auch an jeder anderen Polizeidienststelle eine Aussage gemacht werden. (tw)