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3G-Nachweis verweigertMann (34) mit Krampfanfall in NRW-Bahnhof: Dann stellt Sanitäter die irre Diagnose

Beamte der Bundespolizei gehen durch einen Bahnhof.

Die Bundespolizei musste sich in Gelsenkirchen mit einem aggressiven 34-Jährigen beschäftigen. Das Symbolfoto wurde 2020 in Berlin aufgenommen.

Filmreifer Auftritt in Gelsenkirchen: Ein Mann aus Essen täuschte eine medizinische Notlage vor, als er bei einer Kontrolle nicht mehr weiter wusste.

Aufruhr im Hauptbahnhof von Gelsenkirchen! Wie die Bundespolizei berichtet, hat sich dort am Mittwoch (16. Februar) ein Mann ordentlich daneben benommen – inklusive filmreifer Show für alle Anwesenden! Der Fall endete gesundheitlich nicht tragisch, aber mit klaren Konsequenzen für den 34-jährigen Mann aus Essen!

Gegen 16.30 Uhr hatten Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Bundespolizei alarmiert. Ihre Botschaft: Ein 34-Jähriger weigere sich, den Zugbegleitern einen 3G-Nachweis für die beabsichtigte Fahrt vorzuzeigen. Die Folge: Er wurde aus mehreren Zügen verwiesen. Weil der Mann aber aggressiv reagierte, sollte die Bundespolizei zur Hilfe kommen.

Gelsenkirchen: Mann täuscht Krampfanfall im Hauptbahnhof vor

Gesagt, getan. Doch mit der Reaktion des aggressiven Mannes hatte wohl niemand gerechnet. Beim Anblick der Einsatzkräfte warf sich der Mann (wohnhaft in Essen) auf den Boden und begann zu krampfen. Ein Sanitäter der Bundespolizei war zufällig in der Nähe und untersuchte ihn.

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Die irre Diagnose: Dem Mann fehlt nichts, hier war ein schlecht ausgebildeter Schauspieler am Werk! Sofort stand der 34-Jährige auf und setzte sein aggressives Verhalten, jetzt gegenüber den Beamtinnen und Beamten, fort.

Bundespolizei leitet mehrere Ermittlungsverfahren gegen 34-Jährigen ein

Auch gegenüber der Bundespolizei weigerte der Mann sich, sich auszuweisen. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde er fixiert und durchsucht. Die alarmierten Rettungskräfte der Feuerwehr Gelsenkirchen konnten den Ort des Geschehens sofort wieder verlassen. Ein gesundheitlicher Notfall lag ja nicht vor.

Die Folgen für den 34-Jährigen: Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Vortäuschens der Hilfsbedürftigkeit ein, sowie wegen des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung. Anschließend erteilten die Einsatzkräfte ihm einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Gelsenkirchen. (tw)