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Tragisches SchicksalNRW: Frau rettet Welpen, doch dann beginnt das Drama erst
Hagen – Das tragische Schicksal des kleinen Border Collies „Lenny“ rührt zu Tränen. Als Welpe strandete er auf einer Polizeiwache in Hagen – mit einer schweren Verletzung. Doch auch wenn heute längst nicht alles gut ist, kann man sich inzwischen doch für den Rüden freuen.
Welpe bei Polizei Hagen abgegeben
Kleiner Hund hat schweres Hüftleiden
Das Schicksal von „Lenny“ nimmt einen dramatischen Verlauf
Eine Frau hatte „Lenny“ auf die Polizeiwache Innenstadt Hagen gebracht. Sie hatte den Welpen draußen gefunden und wusste sich nicht anders zu helfen.
Welpe strandet 2019 bei Polizei in Hagen
Das war bereits im Oktober 2019 und liegt demnach schon über ein Jahr zurück. Dass der junge Border Collie heute überhaupt noch lebt, dafür standen die Zeichen damals noch nicht.
Denn der süße Welpe war verletzt. Die Beamten sahen auf den ersten Blick, dass der junge Hund einen schweren Hüftschaden hatte. Vermutlich war dies auch der Grund, warum er einfach in der Stadt ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen wurde.
Die Polizisten tauften ihn damals auf den Namen „Hip“, eine Anspielung auf seinen Hüftschaden. Hip heißt auf Deutsch Hüfte.
Schockdiagnose für Border Collie Lenny aus Hagen
Die Beamten kümmerten sich zwar liebevoll um den Welpen, aber auf der Wache konnte er nicht auf ewig bleiben. Die Besitzer konnten nicht ermittelt werden, weil „Hip“ nicht gechipt war. Und auch auf den Facebook-Aufruf von damals meldeten sie sich nicht.
Der kleine Collie wurde zunächst ins Hagener Tierheim gebracht. Aufgrund seines Hüftschaden kam er kurz darauf aber in eine Tierklinik nach Duisburg.
Dort stellten die Mediziner fest: Ursächlich für seine Beeinträchtigung war eine geplatzte Bandscheibe. Eine Schockdiagnose.
Das Tierheim begann sofort mit einer Physiotherapie. Doch mit kaum Erfolg. Eine Prognose für seine Zukunftschancen konnte kaum gestellt werden. Damals konnte er nur wenige Meter weit laufen.
Axel Rex von Polizei Hagen nimmt Lenny bei sich auf
Nach einigen Wochen wurde die Familie des Hagener Polizisten Axel Rex auf das Schicksal des Welpen aufmerksam. Er entschloss sich dazu, Hip kennenzulernen und nahm ihn kurzerhand als neues Familienmitglied auf.
Gemeinsam entschied man, „Hip“ den Namen „Lenny“ zu geben.
Der neue Name befreite den Border Collie allerdings nicht von seinem Hüftleiden. Ganz im Gegenteil. Es kam zu einer dramatischen Entwicklung. Plötzlich fing „Lenny“ an, sich selbst zu verletzten.
Dramatischer Verlauf: Hund verletzt sich selbst
Die Ursache hierfür war offenbar, dass er aufgrund der beschädigten Wirbelsäule eine Gefühlsstörung in manchen Körperteilen bekam.
Nach weiteren Aufenthalten in verschiedenen Tierkliniken stand fest: Lennys Rückenschaden wird wohl irreparabel bleiben und er wird nie wie ein gesunder Hund laufen können.
Trotz des traurigen Schicksals kann man sich jedoch auch für „Lenny“ freuen. Denn seine neue Familie lässt ihn nicht im Stich. Wie Polizist Axel Rex berichtet, erleben sie täglich schöne gemeinsame Momente zusammen. (jv)