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Drama in NRWWeiteres Todesopfer nach Hausexplosion – Ursache gibt nach wie vor Rätsel auf

Feuerwehrleute machen eine Messung an einem Gastank zwischen den Trümmern nach einer Hausexplosion in Hemer.

Eine Explosion brachte in Hemer ein Haus zum Einsturz. Auf dem Foto vom 9. Juli 2022 machen Feuerwehrleute eine Messung an einem Gastank zwischen den Trümmern.

Nachdem ein Mehrfamilienhaus in NRW wegen einer Explosion komplett eingestürzt war, gibt es nun ein weiteres Todesopfer zu beklagen.

Nach der Hausexplosion in Hemer im Sauerland gibt es ein zweites Todesopfer zu beklagen. Eine 32 Jahre alte Bewohnerin sei am Mittwoch (13. Juli 2022) im Krankenhaus an ihren Verletzungen gestorben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hagen am Donnerstag. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.

Die Explosion am vergangenen Freitagabend hatte das Wohnhaus völlig zerstört. Eine 57-jährige Frau konnte nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden. Die nun verstorbene 32-Jährige und ein 36-jähriger Mann waren mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Zu dem männlichen Verletzten gebe es keinen neuen Stand, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Explosion lässt Haus in NRW vollständig einstürzen: Ursache nach wie vor unklar

Warum es zu der Explosion kam, ist nach wie vor unklar. Man gehe weiterhin von einer Gasexplosion aus, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Es werde aber weiter in alle Richtungen ermittelt. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es demnach derzeit aber nicht.

Auch könne kein Zusammenhang zwischen einer Betankung des Gastanks und der Explosion hergestellt werden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die letzte Betankung liege nach derzeitigen Erkenntnissen Monate zurück.

Am Unglücksort sind die Ermittlungen demnach abgeschlossen. In den vergangenen Tagen hatten die Beamten und Beamtinnen Schicht für Schicht der Trümmer abgetragen und nach Spuren gesucht.

Bis diese ausgewertet sind und es ein Sachverständigengutachten zur Explosionsursache gibt, kann es den Ermittlern und Ermittlerinnen zufolge noch Wochen dauern. (dpa/gr)