Wegen Corona-LageKaum Weihnachtsfeiern in NRW? Dehoga reagiert mit klarer Forderung

Stuttgart: Ein Hinweisschild an einem Restaurant in der Stuttgarter Innenstadt weist auf die 2G-Regel hin.

In NRW sagen Firmen aktuell viele Weihnachtsfeiern ab. Darunter leiden diverse Gastronomie-Betriebe. Auf dem Symbolfoto ist ein 2G-Restaurant in Stuttgart abgebildet.

Wegen der aktuellen Corona-Lage sagen viele Unternehmen ihre Weihnachtsfeiern ab. Darunter leiden Restaurants und Gaststätten. Die Dehoga NRW reagiert mit einer klaren Forderung.

Düsseldorf. Die Corona-Infektionszahlen steigen täglich. In Nordrhein-Westfalen werden daher immer mehr Weihnachtsfeiern und andere Veranstaltungen wegen der steigenden Inzidenzen abgesagt. Leidtragende sind die Gastronomie und Hotellerie.

NRW: Absagen von Weihnachtsfeiern: Gastronomie spürt drastische Folgen

Bei einer Blitzumfrage des Branchenverbandes Dehoga klagten 83,4 Prozent der Unternehmen aus dem Gastgewerbe über abgesagte Weihnachtsfeiern.

Rund ein Drittel der Festivitäten sei schon storniert worden, berichtete der Dehoga NRW am Donnerstag (18. November 2021). Ähnlich sehe es bei anderen Veranstaltungen aus.

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NRW: Auch Hotels und Pensionen verzeichnen viele Absagen

Neben der Gastronomie seien auch Beherbergungsbetriebe mit zahlreichen coronabedingten Stornierungen konfrontiert, berichtete der Verband.

Hotels und Pensionen verzeichneten sowohl Absagen von Geschäftsreisenden als auch von Touristen. Grund sei nach Aussage der Gäste ganz überwiegend die aktuelle Infektionslage in NRW.

Dehoga warnt – „Es darf weder Lockdown noch 2G+ geben“

Angesichts der drohenden Verschlechterung der Corona-Situation warnte die Dehoga NRW davor, dem Gastgewerbe erneut Sonderopfer aufzuerlegen. Das Ende der Einschränkungen müsse mit 2G erreicht sein.

„Es darf weder einen Lockdown geben noch die Wiedereinführung von Beschränkungen wie Mindestabstände oder 2G+ beim Restaurantbesuch, was einen Quasi-Lockdown bedeuten würde“, forderte der Verband.

Parallel machte sich der Hotel- und Gaststättenverband wegen der absehbaren Umsatzeinbrüche dafür stark, staatliche Unterstützungen wie das Kurzarbeitergeld und die Überbrückungshilfe zu verlängern. Hierzu sei man gerade in Gesprächen. (dpa)